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Mercedes T-Klasse: Der feine Caddy-Konkurrent

Axel Linther
Axel Linther

Deutschland,

Die Mercedes T-Klasse ist ein neuer Versuch im Familiensegment Fuss zu fassen. Auf französischer Basis entsteht ein feiner Transporter-Ableger.

2022 Mercedes T-Klasse
Die neue Mercedes T-Klasse soll den feinen Part unter den Familien-Hochdach-Kombis spielen - Mercedes-Benz

Das Wichtigste in Kürze

  • Nobler Familienvan auf Renault Kangoo-Basis
  • Zwei Benziner und zwei Diesel mit bis zu 131PS erhätlich
  • Letztes Kooperations-Modell von Renault und Mercedes

Es ist der dritte Versuch von Mercedes bei den Hochdach-Kombis Fuss zu fassen. Nachdem der Vaneo kein besonders grosser Erfolg war, versuchte man es mit einer Kooperation. Der Mercedes Citan entstand dann in Zusammenarbeit mit Renault. Auch ihn sieht man kaum mehr auf den Strassen.

Erstmals mit eigener „Klasse“ – die Mercedes T-Klasse

2022 Mercedes T-Klasse
Von hinten sind die Unterschiede zum Renault Kangoo nicht mehr so gross wie an der Front - Mercedes-Benz

Ob es nur den Namen geschuldet war – Mercedes baut eigentlich auf einem Klassemodell auf? Unklar. Um dieser Eventualität aus dem Weg zu gehen, bekommt der Neue nun erstmals seine eigene „Klasse“ spendiert. Reiht sich die Mercedes T-Klasse nun besser in die Modellpalette als ihre Vorgänger?

Weiterhin bleibt der Hochdach-Kombi ein Kooperations-Modell aus der Ehe mit Renault. Die technische Basis bildet der Renault Kangoo, der auch den weiterhin erhältlichen Handwerker-Van Citan unterbaut. Auf gut 4,50m Länge und 1,86m Breite gibt es also neben dem Hochdach auch zwei Schiebetüren und eine grosse Heckklappe. So ist die Mercedes T-Klasse ein echter Praktiker mit hoher Variabilität und grossem Kofferraum.

Edler Auftritt durch lackierte Flächen und viel Zierrat

Mercedes T-Klasse
Besonders die gehobenen Ausstattungslinien lassen die Mercedes T-Klasse recht elegant wirken für einen Hochdachkombi - Mercedes-Benz

Neben lackierten Aussenspiegeln, Stossfängern und Griffen kommt die Mercedes T-Klasse auch mit Alufelgen und schönem Interieur. Hier leiht es sich je nach Ausstattungslinie sogar den feinen Neotex-Stoff der EQ-Modelle für ausgesuchte Flächen. Überhaupt ist es das Interieur, bei dem die Unterschiede zum Renault am grössten sind.

Mercedes legt viel Wert auf die Integration des eigenen MBUX-Bediensystems, dessen 7-Zoll-Touchscreen immer an Bord ist. Auch Klimaanlage und Keyless-Start sorgen für erhöhten Komfort in allen T-Klassen. Farbige Zierleisten, Sitzheizung und andere Fahrerassistenzsysteme lassen sich gegen Aufpreis konfigurieren.

Klassische Verbrenner ohne Elektrifizierung für den Start

Mercedes T-Klasse
Artico-Kunstleder und Neotex-Bezug auf ausgewählten Interieur-Teilen soll für einen hochwertigen Eindruck sorgen - Mercedes-Benz

Antriebsseitig erbt die Mercedes T-Klasse die Aggregate von Citan und Kangoo. Es gibt zum Start einen 1,3-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 131PS, sowie einen Selbstzünder. Der 1,5-Liter-Diesel schafft 116PS und kann neben dem Sechsgang-Getriebe auch mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ausgerüstet werden. Letzteres kann auch für den T 180-Benziner bestellt werden.

Die Anhängelast für alle Modelle beträgt moderate 1‘500kg und die Dachlast steht mit 100kg im Datenblatt. Damit ist die Mercedes T-Klasse auch für kleine Campingtrips gerüstet. Eine vollelektrische Version auf Basis des Kangoo ZE ist für das kommende Jahr ebenfalls als EQT in Planung.

Die Preise beginnen ab 37‘400 CHF für den T 180 Benziner, die Auslieferungen starten noch in diesem Jahr.

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