Die drei häufigsten Fehler beim Stretching
Beim Thema Dehnen scheiden sich bei vielen Sportlern die Geister. Während die einen darauf schwören, ist es für andere komplett überflüssig.
Das Wichtigste in Kürze
- Richtiges Dehnen beugt Muskelverkürzungen und Verletzungen vor.
- Regelmässiges Dehnen sorgt langfristig für geschmeidigere Bewegungsabläufe .
So sinnvoll Dehnen grundsätzlich ist, so kontraproduktiv kann es auch sein, wenn es falsch gemacht wird. Das sind die drei häufigsten Fehler beim Stretching:
Dehnen mit falscher Ausrichtung
Bewegung bringt immer ein gewisses Risiko für Verletzungen mit sich, so auch das Dehnen. Aber wie bei jeder anderen Art der Bewegung kann auch beim Dehnen dieses Risiko minimiert werden, indem auf die richtige Ausführung geachtet wird.
Die Regeln beim Stretching sind dabei recht einfach: Wenn es weh tut, ist es zu viel.
Die Grenze für die Dehnung ist ein leichter Wohlfühl-Schmerz. Falscher Ehrgeiz kann hier zu überdehnten Bändern oder ausgekugelten Gelenken führen.
Ausserdem sollten die Muskeln nie über den natürlichen Umfang hinaus gedehnt werden.
Dehnen zum falschen Zeitpunkt
Ausgiebiges statisches Dehnen vor dem Training kann die körperliche Leistung negativ beeinflussen. Denn diese Art der Dehnung wirkt entspannend auf die Muskeln, womit sich die Muskelspannung verringert.
Zum Aufwärmen vor einer Trainingseinheit eignet sich daher das dynamische Dehnen. Dabei wird der Körper in den Arbeitsmodus versetzt.
Dynamische Dehnungen mit schwungvollen Bewegungen (Wippen, Federn oder Springen) mobilisieren den gesamten Körper.
Die falschen Dehnübungen
Dehnung ist nicht gleich Dehnung. Einige Übungen eignen sich dazu, die Muskeln aufzuwärmen und sanft zu lockern. Andere machen sie über einen längeren Zeitraum lang.
Um den bestmöglichen Nutzen beim Dehnen zu erreichen ist es wichtig, zur richtigen Zeit das richtige Stretching zu wählen.