Diese 5 Dinge können zu Depressionen führen
Gerade unter jungen Leuten ist die Zahl der Erkrankungen an Depressionen in den letzten Jahren stark gestiegen. Einige Dinge können die Gefahr erhöhen.
Das Wichtigste in Kürze
- Depressionen sind weltweit auf dem Vormarsch.
- Auslöser können neurobiologisch oder psychosozial sein.
- Wer auf bestimmte Dinge verzichtet, kann sich besser schützen.
Bei einer Befragung von SRF gaben 28,7 % der Schweizer an, schon einmal an einer Depression gelitten zu haben. Immerhin handelte es sich beim grössten Teil um eine leichte Depression (22,2 %).
Wer jedoch einmal anfällig dafür ist, hat ein stark erhöhtes Risiko, auch einmal eine schwere Episode zu erleben. Vermeiden Sie diese Risikofaktoren:
Social Media
Studien haben den Zusammenhang zwischen häufiger Social-Media-Nutzung und Depressionen bei Jugendlichen belegt. Schuld daran ist vor allem die hochglanzpolierte optimierte Darstellung bei Facebook, Instagram & Co.:
Ist das eigene Selbstbewusstsein ohnehin schon schwach ausgeprägt, schlägt der ständige Vergleich mit dem scheinbar tollen Leben anderer aufs Gemüt. Bemerken Sie solche Symptome an sich, ist es Zeit, den Konsum zu reduzieren.
Toxische Freunde
Die Freundin, die ständig nur ihre eigenen Probleme ablädt, ohne zuzuhören. Der Kollege, der stets mit Pessimismus in die Zukunft blickt. Manche Freunde sind eher eine Belastung als eine Bereicherung.
Sie können letztendlich auch zu einer Depression beitragen, da sie die andere Person nur belasten und herunterziehen. Haben Sie solche Freunde, wird es Zeit, sich von ihnen zu lösen.
Keine engen Kontakte
Toxische Freunde sind schlecht, doch gar keine Kontakte sind genauso schlecht. Viele Menschen umgeben sich heute mit oberflächlichen Bekanntschaften. Gute Laune, Party und Spass dominieren.
Doch niemand ist da, wenn es einmal um ernste Gespräche geht. Vereinsamung ist einer der Hauptauslöser für Depressionen in der westlichen Welt. Versuchen Sie den Kontakt mit sympathischen Menschen zu vertiefen oder lassen Sie alte Freundschaften wieder aufleben.
Der Arbeitsplatz
Arbeit wird häufiger mit Stress und Burnout in Verbindung gebracht, doch sie kann auch zu Depressionen führen. Manchmal sind belastende Erfahrungen der Grund, für die es kein Ventil gibt. Vor allem Pflegekräfte erfahren dies häufig.
Doch auch das Gefühl, in einem nimmer endenden Hamsterrad gefangen zu sein, kann krank machen. Schleppen Sie sie nur mit äusserstem Widerwillen zur Arbeit, denken Sie über einen Karrierewechsel nach.
Das Verhütungsmittel
Einer Studie der Universität Kopenhagen zufolge erhöht die Einnahme der Anti-Baby-Pille das Risiko für Depressionen um bis zu 40 %.
Sollten Sie feststellen, dass Sie häufiger depressiv sind, seit Sie mit der Pille verhüten, sollten Sie über eine Alternative nachdenken.
Möchten Sie mit jemandem sprechen? Die SGAD (http://sgad.ch/de) oder die Dargebotene Hand (erreichbar via Telefonnummer 143) kann Ihnen Hilfe vermitteln.