Eine gesunde Darmflora ist wichtig für das Immunsystem. Mit den richtigen Lebensmitteln können Sie Darmprobleme beseitigen und Ihre Gesundheit stärken.
Avocadotoast
Vollkornbrot und frische Lebensmittel stärken die Darmgesundheit. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine pflanzenbasierte Ernährung hat einen positiven Einfluss auf die Darmgesundheit.
  • Frische, naturbelassene Lebensmittel sind zu bevorzugen.
  • Ballaststoffe, Milchsäurebakterien und resistente Stärke helfen dem Darm.
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Die Ernährung und ein gesunder Darm sind wesentlich für die Gesundheit. Die Darmschleimhaut besteht aus 100 Billionen Darmbakterien, die gemeinsam die Damflora beziehungsweise das sogenannte Mikrobiom bilden.

Eine gesunde Darmflora kann durch die Wahl der richtigen Lebensmittel beeinflusst werden.

Vollkornprodukte

Ballaststoffe sind wichtig für den Darm und sollten täglich auf dem Speiseplan stehen. Achten Sie daher beim Kauf von Brot, Teigwaren und Reis darauf, die Vollkornvariante auszuwählen.

So lässt sich die Aufnahme von Ballaststoffen einfach steigern.

Obst und Gemüse

Auch in Obst und Gemüse sind wertvolle Ballaststoffe enthalten. Empfohlen werden fünf Portionen pro Tag.

Obst und Gemüse enthalten darüber hinaus auch viele sekundäre Pflanzenstoffe, die Ihre Darmgesundheit stärken. Generell profitiert der Darm von einer pflanzenbasierten Ernährung.

Obst sollte jedoch aufgrund des hohen Fructose-Gehaltes trotzdem nur gemässigt konsumiert werden.

Natur-Joghurt

Milchsäure- und Bifidobakterien gehören zu den guten Darmbakterien und beeinflussen die Darmflora daher positiv. Im Naturjoghurt sind sowohl gesunde Probiotika als auch Präbiotika enthalten.

Sauerkraut

Auch Sauerkraut ist voller gesunder Mikroorganismen. Um Sauerkraut haltbar zu machen, wird dieses fermentiert. Die Fermentierung ist ein Gärprozess, bei dem Milchsäure entsteht, die das Sauerkraut vor schädlichen Bakterien und Pilzen schützt und den Darm positiv beeinflusst.

Sauerkraut
Sauerkraut. - Pexels

Hierzu muss das Sauerkraut jedoch frisch sein. Sauerkraut aus dem Supermarkt wird oft zu stark erhitzt, wodurch der positive Effekt verloren geht.

Apfelessig

Die Säure von Apfelessig kann krankheitserregende, schädliche Darmbakterien bekämpfen, da sich diese Keime in saurem Umfeld nicht wohl fühlen. Das Essig sollte jedoch nicht pur getrunken werden.

Nehmen Sie stattdessen zwei bis drei Esslöffel Apfelessig aufgelöst in 250 Milliliter Wasser zu sich.

Kartoffel

Die sogenannte resistente Stärke ist die Nahrungsgrundlage vieler guter Darmbakterien. Sie entsteht, wenn Kartoffeln gekocht und anschliessend abgekühlt werden.

Aber auch handelsübliche Kartoffelstärke aus dem Supermarkt kann die Zusammensetzung der Darmbakterien positiv beeinflussen.

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