Fünf Tipps gegen schwüle Nächte in den Ferien
In den Herbstferien in warmen Ländern nochmals richtig Sonne tanken, tut gut – wenn nur nicht die schwülen Nächte wären. So gehen Sie besser damit um.
Das Wichtigste in Kürze
- Kühlt es nachts nicht unter 20°C ab, ist die Sprache von tropischen Nächten.
- Nicht immer ist eine Klimaanlage verfügbar.
- Einfache Tipps helfen dabei, entspannten Schlaf zu finden.
In den Herbstferien zieht es viele Menschen nochmals in warme Länder, bevor es mit dem kalten Winter losgeht. Während es in der Schweiz abends schon kühl ist, erwarten einen in den Ferien nochmals schwüle Nächte.
Nicht selten verunmöglichen diese tropischen Nächte, bei denen es nicht unter 20 Grad Celsius abkühlt, eine gute Nachtruhe.
Mit diesen fünf Tipps finden Sie dennoch zum Schlaf:
Schlafzimmer tagsüber kühl halten
Klimaanlagen sind nicht in allen Zimmern und Hotels verfügbar. Halten Sie Ihr Schlafzimmer tagsüber auf natürliche Weise kühl.
Verdunkeln Sie die Fenster, damit keine Sonnenstrahlen hineindringen können. Ideal sind Thermo-Rollos, die das Sonnenlicht reflektieren.
Elektrogeräte aus dem Schlafzimmer verbannen
Elektrogeräte produzieren permanent Wärme, wenn sie in Betrieb (auch in Standby) sind. Schalten Sie Geräte im Schlafzimmer wie den Fernseher komplett aus.
Nehmen Sie abends auch keine weiteren Geräte wie den Laptop mit ins Bett.
Lauwarm duschen
Abends noch eben unter die eiskalte Dusche springen? Das erfrischt zwar kurzfristig, bringt aber keine dauerhafte Kühlung.
Besser ist eine lauwarme kurze Dusche. Dabei öffnen sich die Poren und die angestaute Körperwärme kann besser entweichen.
Lauwarme Getränke
Das Gleiche gilt für Getränke. Ein eiskaltes Bier am Abend ist zwar erfrischend und in den Ferien besonders schön, bringt den Körper aber wieder auf Hochtouren.
Heissgetränke klingen zunächst kontraproduktiv, doch in vielen orientalischen Länder ist zum Beispiel heisser Pfefferminztee sehr beliebt.
Dieser hat, über den Tag verteilt getrunken, tatsächlich eine kühlende Wirkung.
Bettlaken statt Duvet
Es genügt vollkommen, wenn Sie unter einem leichten Laken schlafen statt einem Duvet. Weniger sinnvoll ist es, ganz auf das Laken zu verzichten.
Da Sie nachts schwitzen, kühlt sich der Nachtschweiss auf der Haut ab. Trifft er dann auf einen kalten Luftzug aus dem offenen Fenster oder dem Ventilator, drohen Verspannungen.
Extratipp: Warum feuchte Laken im Fenster nicht helfen
Ein viel gehörter Tipp ist das Aufhängen von feuchten Laken oder Handtüchern im Fenster. Der Gedanke dahinter: Der nächtliche Luftzug bringt kühle feuchte Luft ins Zimmer. Der Trick funktioniert jedoch nur bei sehr trockener Aussenluft.
Diese ist es jedoch nicht, die den Menschen zu schaffen macht. Hohe Luftfeuchtigkeit wird als wesentlich anstrengender wahrgenommen.
Und dann machen es feuchte Laken nur noch schlimmer.