Vier natürliche Tipps, um PMS-Beschwerden zu lindern
Das Wichtigste in Kürze
- Fast jede dritte Frau leidet unter PMS.
- In der zweiten Zyklushälfte können bis zu 150 Symptome auftreten.
- Oft lassen sich die Beschwerden auf natürliche Weise lindern.
Bis heute sind die genauen Ursachen für das prämenstruelle Syndrom unbekannt. Meist handelt es sich um ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie der Hormone, der Neurotransmitter und der Psyche.
Doch auch der Lebensstil hat Einfluss auf die Intensität der Beschwerden. Leiden Sie regelmässig unter dem PMS, sollten Sie es einmal mit diesen natürlichen Tipps versuchen.
Bewegung
Das Klischee verbannt Frauen während der Tage gerne mit der Wärmflasche und Schokolade auf die Couch. Dabei ist das Gegenteil viel gesünder.
Machen sich typische PMS-Beschwerden wie Krämpfe, Verspannungen und Kopfschmerzen bemerkbar, verschaffen Sie sich zusätzlich Bewegung.
Ein flotter Spaziergang an der frischen Luft, Yoga am offenen Fenster oder einfach mal ein wenig zur Lieblingsmusik durch die Zimmer tanzen, kann Wunder wirken.
Wichtig ist, dabei nicht zu übertreiben, um den Körper in dieser anstrengenden Phase des Monats nicht zu überfordern.
Kein Alkohol oder Koffein
Beliebte Genussmittel wie Alkohol und Koffein können das prämenstruelle Syndrom verstärken.
Lassen Sie diese in den Tagen vor den Tagen einmal weg, auch wenn es schwer fällt. Trinken Sie morgens einen Kräutertee mit entkrampfenden Kräutern wie Frauenmantel, Mönchspfeffer und Scharfgarbe.
Mit der richtigen Ernährung gegen Stimmungsschwankungen
Studien haben gezeigt, dass Frauen, die unter PMS litten, häufig ein Defizit an Kalzium und Magnesium haben. Achten Sie in der zweiten Zyklushälfte verstärkt auf Ihre Ernährung.
Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate versorgen Sie mit allen wichtigen Nährstoffen und verhindern die für PMS typischen Heisshungerattacken.
Erfreulich: Greifen Sie ruhig zu Schoggi, wenn Sie Lust darauf haben, aber nur zu dunkler Schokolade mit mindestens 70 % Kakaoanteil.
Diese ist nämlich reich an Magnesium und liefert ausserdem Tryptophan, eine Vorstufe des stimmungsaufhellenden Neurotransmitters Serotonin.
Wärme und viel Entspannung
Akzeptieren Sie die anstrengenden Tage vor den Tagen und kämpfen Sie nicht dagegen an. Dies führt nur zu Stress, der die Beschwerden verschlimmert.
Achten Sie dabei auf Wärme, die die Muskeln entspannt und Krämpfe löst: Kuscheldecken, Wärmeflaschen und heisse Vollbäder sind ideal.