Vitamin D soll das Heuschnupfenrisiko bei Neugeborenen senken
Durch die Einnahme von Vitamin D in der Schwangerschaft soll das Kind vor Heuschnupfen geschützt werden. Gleichzeitig gilt das Vitamin als Allergierisiko.
Das Wichtigste in Kürze
- Vitamin D kann Studien zufolge gegen Allergien schützen, sie aber auch auslösen.
- Vitamin D steckt nur in sehr wenigen Lebensmitteln.
- Vitamin D in der Schwangerschaft soll das Heuschnupfenrisiko beim Kind senken.
Das Sonnenvitamin Vitamin D ist für zahlreiche Körperfunktionen unerlässlich. Es wird vom Körper selbst gebildet, jedoch benötigen wir dazu ausreichend Sonnenlicht. Im Winter wird es deshalb sehr häufig supplementiert.
Vitamin D steckt nur in sehr wenigen Lebensmitteln
Das Vitamin ist nur schwer über die Nahrung aufzunehmen. Es kommt in geringer Menge in Eiern, Champignons, Milch, Lachs und anderen fetten Fischen sowie vollfetten Milchprodukten vor. Dennoch kann der Bedarf an Vitamin D mit diesen Lebensmitteln nicht gedeckt werden, besonders nicht im Winter.
Zusammenhang zwischen Heuschnupfen und Vitamin D
Eine Studie begleitete Schwangere und beobachtete dabei die Auswirkungen der Konzentration von Vitamin D im Blut. Ein Ergebnis war, dass eine Ernährung, die reich an Vitamin-D ist, das Risiko von Heuschnupfen beim Kind senken kann.
Kritiker merkten jedoch an, dass der Effekt eher auf die Lebensmittel an sich und weniger auf den Vitamin-D-Gehalt zurückzuführen sei. Auf der anderen Seite gibt es nämlich auch Studien, die darauf hindeuten, dass Vitamin D das Risiko für Allergien erhöht.
Vitamin D gehört zu den wichtigen Vitaminen, die nicht nur Schwangere in ausreichender Menge zu sich nehmen sollten. Ein Mangel an Vitamin D hat starke Auswirkungen: Müdigkeit und Depression können die Folge sein.
In der Schwangerschaft besonders viel Vitamin D zu konsumieren ist jedoch umstritten. Aus diesem Grund sollten Schwangere, wenn möglich, eher auf Sonnenlicht, als auf Vitamin-D-Präparate setzen.