Was wirklich gegen Kater hilft
Feuchtfröhlich war die Nacht. Und dann kommt das böse Erwachen. Doch Abhilfe naht: Wir verraten Ihnen, was wirklich gegen Kater hilft…

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Kater kommt durch die giftige Wirkung des Alkohols und seiner Abbauprodukte zustande.
- Hilfreich ist unter anderem, auf seine Ernährung und Wasserzufuhr zu achten.
Mit dem Alkohol ist es wahrlich ein (Katzen-)Jammer: Erst weiss man nicht, wann es gut ist. Und dann möchte man am nächsten Morgen niemals mehr auch nur einen Schluck davon trinken.
Schuld daran ist der umgangssprachliche Kater, der uns zu schaffen macht. Er entsteht durch die toxischen Effekte des Alkohols und seiner Abbauprodukte in unserem Körper. Deshalb leiden wir am Tag danach oft unter Kopfschmerzen, Übelkeit oder Dehydrierung.
Das können Sie dagegen tun:
Wasser marsch!
Alkohol beansprucht die Leber. Nimmt man zu viel zu sich, muss das Organ die Abbauprodukte des Alkohols über den Urin wieder loswerden.

Das wiederum kann zu Dehydrierung führen. Daher ist es unbedingt empfehlenswert, auf einer alkohollastigen Party auch mal zu einem Glas Wasser zu greifen. Und den Wein nach ein paar Gläschen lieber stehen zu lassen.
Noch wichtiger ist Wasser vor dem Einschlafen oder am Morgen danach, um den Mangel auszugleichen. Und damit der Körper wieder zu Kräften kommt.
Elektrolyte-Nachschub und nährstoffreiche Kost
«Denkt an die Elektrolyte!» Das wusste schon Karl, der gescheiterte Künstler aus Sven Regeners Berlin-Roman «Herr Lehmann». Und er hatte recht.
Denn über den Urin verlieren wir beim Alkoholabbauprozess auch wichtige Mineralstoffe. Deshalb ist es unabdingbar, dem Körper Elektrolyte wie Magnesium, Calcium, Natrium und Kalium wieder zuzuführen. Hilfreich sind dabei speziell mit diesen Nähr- und Mineralstoffen angereicherte Getränke.
Noch ein Tipp, der gegen Kater hilft: aufs Essen achten. Greifen Sie beim Trinken zwischendurch auch mal zu den Partysnacks. Gesalzene Nüsse oder saure Gurken sind eine gute Idee.
Und was hilft im Kampf gegen den Brummschädel? Gönnen Sie sich nach einer durchzechten Nacht ein Pastagericht mit einem kleinen Salat. Auch eine deftige Suppe kann wohltuend sein.

Solche Mahlzeiten stabilisieren den Blutzuckerspiegel und versorgen den Körper mit notwendigen Nährstoffen.
Schmerzmittel
Manchmal geht es nicht anders und ein Schmerzmittel muss her, um den Rest des Tages zu überstehen. Gegen Kopfschmerzen können Sie Medikamente wie Ibuprofen oder Aspirin einnehmen.
Auf Paracetamol besser verzichten. In Kombination mit Alkohol kann der Wirkstoff Leberschäden verursachen.
Schlafen, schlafen und nochmal schlafen
Die beste Medizin gegen den Katzenjammer ist schlicht, äussert wirkungsvoll und obendrein noch umsonst: Schlafen Sie!
Ruhe und ausreichender Schlaf helfen dem Körper am besten sich zu regenerieren. Und beim nächsten Mal schauen Sie vielleicht nicht ganz so tief ins Glas.
Denn abgesehen davon, dass Alkohol nicht gut für die Gesundheit ist, beugt man dem Kater am besten so vor: Trinken Sie mindestens ein Gläschen Wein weniger. Und dafür ein (grosses) Glas Wasser mehr!