Welche Behandlung hilft bei Nagelpilz wirklich?
Die Fussnägel sind brüchig und haben sich verfärbt. Das ist ein sicheres Anzeichen für Nagelpilz. Offensiv die Sache angehen ist jetzt die richtige Strategie.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei Nagelpilz verfärbt sich der Nagel und die Nagelplatte wird allmählich zerstört.
- Bei geringem Befall reicht ein spezieller Nagellack, um den Pilz zu bekämpfen.
- Antipilz-Tabletten sind eine weitere Option – zusammen mit peinlich genauer Hygiene.
Bei Nagelpilz sollte man möglichst früh in die Behandlung einsteigen. Und zwar gleich aus mehreren Gründen.
Denn die Pilzerkrankung, bei der sich der Nagel weisslich-gelb bis bräunlich verfärbt, geht nicht von alleine wieder weg.
Ohne Behandlung zerstören die so genannten Fadenpilze nach und nach die Nagelplatte.
Und es kann passieren, dann man andere mit dem Nagelpilz ansteckt, etwa wenn man barfuss im Schwimmbad oder der Sauna unterwegs ist.
Oft reicht schon ein Nagellack
Wie die passende Behandlung aussieht, kann etwa der Hausarzt entscheiden. Sind maximal drei Zehen betroffen, reicht oft schon ein spezieller Nagellack.

Er wird einmal in der Woche aufgetragen, am besten, nachdem man den Nagel mit einer Feile aufgeraut hat. Bei einem starken Pilzbefall kommt eine Kombination aus Nagellack und Antipilz-Tabletten zum Einsatz.
Damit sich der Pilz auch wirklich verabschiedet, sollte man einige Tipps befolgen. Socken täglich wechseln zum Beispiel und sie, genau wie Handtücher, bei 60 Grad waschen.
Ebenfalls wichtig: Nagelschere und Feile nach der Benutzung desinfizieren.