Wie ein Riechtraining bei Geruchstörungen hilft

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Bern,

Wer unter Geruchsstörungen leidet, kann seine Nase mithilfe von ätherischen Ölen trainieren und so den Genesungsprozess ankurbeln: immer der Nase nach.

Frau Riechen ätherisches Öl Bademantel
Wer Gerüche nach einer Corona-Infektion nicht mehr normal wahrnehmen kann, sollte den Geruchssinn trainieren. - Christin Klose/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie treten bei manchen Menschen Geruchsstörungen auf.
  • Ein Riechtraining kann der Nase bei der Erholung nach der Krankheit helfen.
  • Das Riechorgan wird dabei abwechselnd mit verschiedenen Düften stimuliert.

Geruchsstörungen sind spätestens seit der Corona-Pandemie in aller Munde. Nicht selten treten sie nach einer Infektion der oberen Atemwege auf.

Bei einer Parosmie – so der medizinische Fachbegriff – werden Gerüche auf einmal ganz anders wahrgenommen. In diesem Fall kann ein Riechtraining helfen..

Für Betroffene können gerade länger anhaltende Störungen des Geruchssinns sehr belastend sein. Nach einer Abklärung durch den HNO-Arzt steht einem Geruchstraining nichts mehr im Wege.

Was passiert bei einem Riechtraining?

Das Riechorgan wird regelmässig mit verschiedenen Gerüchen stimuliert und dadurch die Erholung beschleunigt. Die Nase soll sich so zwei- bis dreimal schneller erholen.

Fläschchen Minze Limone
Von rustikal bis exotisch: Ätherische Öle können die verschiedensten Düfte haben. - Pixabay

Es empfehlen sich dafür reine ätherische Öle ohne Zusatzstoffe. Gerade am Anfang sollten sich diese am besten stark voneinander unterscheiden. Dafür eignen sich zum Beispiel Düfte wie Rose, Zitrone, Gewürznelke und Eukalyptus.

Und so läuft das Geruchstraining ab

Morgens und abends für je 15 Minuten abwechselnd an den genannten Ölen riechen und dazwischen jeweils Pausen einlegen.

Am besten das Training im Stehen oder in aufrechter Sitzhaltung absolvieren, während man ruhig und gleichmässig ein- und ausatmet.

Die Düfte nacheinander für vier bis fünf Sekunden unter ein Nasenloch halten und das andere von aussen zudrücken. Den Vorgang zwei- bis viermal wiederholen, dann wird gewechselt.

Während man sich auf die Düfte fokussiert, kann es Sinn machen, sich Fragen zu stellen. Zum Beispiel, wie intensiv man den Geruch wahrnimmt, ob der Geruch genau zu erkennen ist oder welche Erinnerung oder Emotion sich mit dem Geruch verbinden lässt.

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