Die Fruitarier-Diät: Gut zum Abnehmen oder zu riskant?
Die Fruitarier-Diät besteht grösstenteils aus Obst und ist eine extreme Form des Veganismus, die jedoch sowohl gesundheitliche Vorteile als auch Risiken birgt.
Das Wichtigste in Kürze
- Fruitarier ernähren sich zu 50 % bis 90 % von rohem Obst.
- Die Diät kann Nährstoffmängel verursachen, insbesondere bei Proteinen und Fetten.
- Neben Obst können auch Nüsse, Samen und manchmal bestimmtes Gemüse verzehrt werden.
Die Welt der Ernährung und Diäten ist vielfältig und eine der radikaleren Formen der pflanzlichen Kost ist die Fruitarier-Diät. Dabei dreht sich alles um den Verzehr von Obst – rohes, unverarbeitetes Obst steht bei dieser Ernährungsweise im Mittelpunkt.
Zwischen 50 % und 75 % der täglichen Nahrung besteht aus Früchten, bei einigen Fruitariern liegt dieser Anteil sogar bei bis zu 90 %. Manche Menschen entscheiden sich aus gesundheitlichen, ethischen oder spirituellen Gründen für diesen Lebensstil.
Doch so vitaminreich und frisch eine Ernährung mit viel Obst auch klingt, birgt sie auch Risiken. Wer sich ausschliesslich auf Früchte verlässt, läuft Gefahr, wichtige Nährstoffe zu verpassen, die der Körper aus anderen Lebensmittelgruppen benötigt. Welche Vorteile und Risiken diese Diät mit sich bringt und was Experten dazu sagen, erfahren Sie in diesem Artikel.
Das Konzept der Fruitarier-Diät: Obst als Hauptnahrungsquelle
Bei der Fruitarier-Ernährung dreht sich alles um Früchte. Von Äpfeln bis Zitronen wird hier nichts ausgelassen. Mindestens 50 % bis 75 % der Nahrung besteht aus rohem Obst. Auch Nüsse und Samen können in kleinen Mengen Teil des Speiseplans sein, jedoch stehen Früchte klar im Vordergrund.
Doch Vorsicht: Trotz aller Vitamine und Mineralstoffe in Früchten kann diese Diät zu Mangelerscheinungen führen. Besonders Proteine, essenzielle Fette und bestimmte Vitamine wie B12 oder D können bei einer einseitigen Ernährung fehlen. Langfristig kann dies negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, weshalb eine ausgewogene Ernährungsweise wichtig ist.
Gesundheitliche Motivation und ethische Gründe
Gesundheitliche Aspekte, ethische Überlegungen oder religiöse Gründe können Menschen dazu bewegen, sich fruitarisch zu ernähren.
Aber Experten warnen: Der Verzicht auf andere Lebensmittelgruppen kann schnell zu Nährstoffmängeln führen. Von Acai-Beeren über Kiwis bis hin zu Zucchini. Bei einer fruitarischen Ernährungsweise sind viele verschiedene Früchte erlaubt.
Neben Obst dürfen auch bestimmte Gemüsesorten, Nüsse und Samen verzehrt werden. Strengere Frutarier beschränken sich jedoch auf bis zu 90 % Obst.
Gesundheitliche Auswirkungen: Die Risiken der Frucht-Diät
Obwohl Obst viele gesunde Inhaltsstoffe hat, kann eine einseitige Ernährung mit hohem Fruchtanteil auch Risiken bergen. Mögliche Mangelerscheinungen und gesundheitliche Komplikationen sind nur einige der potenziellen Gefahren dieser Diät.
Trotz aller Vorzüge von Obst sollte niemand seine Ernährung ausschliesslich darauf ausrichten. Eine ausgewogene oder auch eine vegane Kost ist immer noch der beste Weg zu einer gesunden Lebensweise.