Finma gegen Gastronomin: Restaurant in Bern nun eröffnet
Trotz Kontroverse mit der Finma verwirklicht Juliette Bülowius ihren Traum eines Pop-up-Restaurants in Bern. Die Eröffnung sorgt für Aufsehen.
Juliette Bülowius, eine junge Köchin, steht im Zentrum einer Debatte um die Nutzung von Geschäftsräumen in Bern. Ihr Vorhaben, ein Pop-up-Restaurant an der Schauplatzgasse zu eröffnen, wurde zunächst durch einen Finma-Mitarbeiter verhindert.
Die «Berner Zeitung» berichtet, dass Bülowius ursprünglich die Schlüssel für das Lokal abgenommen wurden. Dies führte zu Spekulationen über mögliche Interessenkonflikte bei der Finanzmarktaufsicht.
Trotz dieser Hindernisse gibt Bülowius nicht auf. «SRF» meldet, dass sie ihr Restaurant nun am Freitag eröffnen wird.
Hintergründe zur Kontroverse
Die Auseinandersetzung begann, als ein Finma-Angestellter Bülowius den Zugang zum geplanten Restaurantstandort verwehrte. «Die Behörde hat mir den Schlüssel widerrechtlich abgenommen», erklärte sie gegenüber «Blick».
Sie habe ihre Verträge von «meheren Anwälten prüfen lassen», sagt sie weiter. Alle hätten diese als «gültig» befunden.
Die Finma selbst reagierte eher zurückhaltend. Es gäbe den Verdacht, dass «unerlaubte Tätigkeiten ohne die notwendigen Bewilligungen ausgeübt» wurden.