Finma gegen Gastronomin: Restaurant in Bern nun eröffnet
Trotz Kontroverse mit der Finma verwirklicht Juliette Bülowius ihren Traum eines Pop-up-Restaurants in Bern. Die Eröffnung sorgt für Aufsehen.
Juliette Bülowius, eine junge Köchin, steht im Zentrum einer Debatte um die Nutzung von Geschäftsräumen in Bern. Ihr Vorhaben, ein Pop-up-Restaurant an der Schauplatzgasse zu eröffnen, wurde zunächst durch einen Finma-Mitarbeiter verhindert.
Die «Berner Zeitung» berichtet, dass Bülowius ursprünglich die Schlüssel für das Lokal abgenommen wurden. Dies führte zu Spekulationen über mögliche Interessenkonflikte bei der Finanzmarktaufsicht.
Trotz dieser Hindernisse gibt Bülowius nicht auf. «SRF» meldet, dass sie ihr Restaurant nun am Freitag eröffnen wird.
Hintergründe zur Kontroverse
Die Auseinandersetzung begann, als ein Finma-Angestellter Bülowius den Zugang zum geplanten Restaurantstandort verwehrte. «20 Minuten» zitiert einen Insider: «Die Situation war von Anfang an undurchsichtig.»
Der Vorfall warf Fragen zur Rolle der Finma in solchen Situationen auf. «NZZ» berichtet, dass die Behörde eine interne Untersuchung eingeleitet hat.
Die Finma selbst äussert sich zurückhaltend. Ein Sprecher erklärt gegenüber «Blick»: «Wir nehmen die Vorwürfe ernst und prüfen den Sachverhalt gründlich.»
Unterstützung für Bülowius
Die Gastro-Szene zeigt sich solidarisch mit Bülowius. Der Präsident von GastroSuisse äussert sich im «Tages-Anzeiger»: «Junge Talente wie Frau Bülowius brauchen unsere Unterstützung.»
Lokale Politiker fordern Aufklärung. Ein Stadtrat wird von «Watson» zitiert: «Wir müssen sicherstellen, dass solche Vorfälle sich nicht wiederholen.»
Bülowius selbst bleibt optimistisch. Gegenüber «Le Temps» sagt sie: «Ich konzentriere mich jetzt auf meine Leidenschaft – das Kochen.»