Kokosnussmilch vielfältig in der Küche einsetzen
Kokosnussmilch ist als Zutat der asiatischen Küche bekannt. Daneben steckt sie voller gesunder Nährstoffe und liefert Energie für den ganzen Tag.
Das Wichtigste in Kürze
- Kokosnussmilch ist eine Mischung aus Kokoswasser und Fruchtfleisch.
- In vielen Ländern zählt die Kokosnuss zu den wichtigsten Nahrungsmitteln.
- In der veganen Küche dient er als Ersatz für Rahm.
Die Kokospalme steht wie kaum eine andere Pflanze für den mitteleuropäischen Traum vom exotischen sonnenübergossenen Paradies. In ihrer tropischen Heimatregionen ist sie dagegen vor allem eine wichtige Nutzpflanze.
Aus dem Holz werden Hütten gebaut, die Blätter zu Kleidung, Körben und Matten geflochten. Die Frucht der Palme, Kokosnuss genannt, ist ein wichtiges Hauptnahrungsmittel, das wertvolle Nährstoffe liefert.
Eine Nuss ist sie übrigens nicht, sondern eine Steinfrucht.
Der Kult um die Kokosnuss trieb im Laufe der Zeit immer wieder seltsame Blüten. So verschrieb sich ein deutscher Auswanderer Anfang des 20. Jahrhunderts im heutigen Papua-Neuguinea dem Kokovorismus, dessen Anhänger auf Unsterblichkeit durch den fast ausschliesslichen Verzehr von Kokosnüsse setzte. Die Sache ging nicht gut aus.
Aus Fruchtfleisch wird Kopra
Kokosnussmilch ist nicht mit dem aktuell als trendy beworbenem Kokoswasser zu verwechseln. Wird die geerntete hohle Kokosnuss geöffnet, fliesst das Kokoswasser heraus.
Übrig bleibt das gesunde nährstoffreiche Fruchtfleisch. Wird es nicht direkt gegessen, wird es durch den Entzug des restlichen Wassers in Kopra verwandelt. Kopra ist die Grundlage für Produkte wie Kokosöl und Kokosfett in der Küche.
Alternativ wird das Fruchtfleisch püriert und mit dem Kokoswasser zu Kokosnussmilch verarbeitet. Diese besonders aromatische Mischung wird für zahlreiche südostasiatische Gerichte wie das beliebte Thai Curry verwendet.
Daneben kann sie für exotische Cocktails, Smoothies und vieles mehr genutzt werden. Aber Vorsicht: Kokosnussmilch ist alles andere als kalorienarm und bringt knapp 200 Kalorien auf 100 Milliliter mit.
Kokosnussmilch bringt gesundheitliche Vorteile
In vielen Ländern zählt die Kokosnuss zu den wichtigsten Nahrungsmitteln. Sie gelten als wichtige Energielieferanten und führen zu einem lange anhaltenden Sättigungsgefühl.
Mit Kokosmilch lässt sich noch viel mehr kochen als ein klassisches asiatisches Currygericht. Fitnessfreunde verwenden sie als Grundlage für eine Kokossuppe, die mit Beilagen wie frisch geschnittenem Gemüse und Pilzen angereichert wird.
Hierzulande ist die Kokosnussmilch dank ihrer cremigen Textur auch eine beliebte vegane Alternative zu Rahm, bringt allerdings einen stärkeren Eigengeschmack nach Kokos mit.
Je nach Gericht kann dies eine feine zusätzliche Geschmacksnote sein. Menschen mit einer Laktoseintoleranz können sie als Milchersatz einsetzen.
Als Dessert kann sie mit süssem Mus wie Apfel, Mango oder Birne zu einer Crème im Glas verrührt werden. Fruchtstückchen und Schokosplitter runden das Dessert ab.
Ein Tipp: Im Herbst und Winter Kokosmilch statt Creme Fraîche in die Kürbissuppe rühren.