Pfeffer: Alleskönner in der Küche

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Bern,

Pfeffer verleiht vielen Gerichten den letzten Schliff. Verantwortlich für den scharfen Geschmack ist der Inhaltsstoff Piperin.

Pfefferkörner
Pfeffer gehört in jede Küche. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Echten Pfeffer unterscheidet man in vier verschiedenen Sorten.
  • Das Gewürz lässt sich in der Küche sehr vielfältig einsetzen.
  • Sie sollten ihn trocken, kühl, dunkel und luftdicht lagern.

Der echte Pfeffer stammt ursprünglich aus den Monsunwäldern der Malabarküste in Indien. Bereits in der Antike haben Händler das Gewürz nach Europa gebracht.

Die heutigen Anbaugebiete der Kletterpflanze mit dem botanischen Namen Piper nigrum liegen in Südasien und Brasilien.

Das Gewürz zeichnet sich vor allem durch seine Schärfe und seine lange Haltbarkeit aus. Verantwortlich dafür ist der Inhaltsstoff Piperin.

Vier Pfeffersorten

Je nach Erntezeitpunkt und der Art der Weiterverarbeitung unterscheidet man den echten Pfeffer in vier Sorten:

Grüner Pfeffer: Er entsteht aus noch unreifen Früchten und wird direkt nach der Ernte entweder bei hohen Temperaturen getrocknet oder in Salzwasser eingelegt.

Schwarzer Pfeffer: Diese Sorte entsteht ebenfalls aus unreifen Früchten. Sie trocknen langsamer, wodurch der Fermentationsprozess einsetzt.

Pfefferkörner
Weisser und schwarzer Pfeffer. - Unsplash

Weisser Pfeffer: Er entsteht aus den reifen roten Beeren der Pflanze. Durch etwa achttägiges Einweichen löst sich das Fruchtfleisch ab, so dass nur der Fruchtkern übrigbleibt.

Roter Pfeffer: Hierbei handelt es sich um die reifen und ungeschälten Früchte, die meist in salzigen oder sauren Laken eingelegt sind.

Vielfältige Verwendung

Kaum ein Gewürz kommt so vielfältig zum Einsatz wie Pfeffer. Im Prinzip lässt sich fast jedes Gericht mit ihm würzen.

Pfeffermühle
Frisch gemahlen ist der Pfeffer am besten. - Pixabay

Damit sein Aroma bestmöglich zur Geltung kommt, sollten Sie ihn erst kurz vor der Verwendung mahlen.

Ganze Körner können Sie längere Zeit mitkochen, beispielsweise in Eintöpfen. In Pulverform sollten Sie ihn hingegen erst kurz vor dem Servieren hinzugeben.

Pfeffer richtig aufbewahren

Der Pfeffer benötigt für die Lagerung eine kühle, dunkle und trockene Umgebung, da er sonst sein Aroma verliert.

Am besten eignet sich ein luftdichter Behälter aus dunklem Glas oder Metall.

Lagern Sie ihn nicht in der Nähe der Herdplatten, da der dort entstehende Wasserdampf zu Schimmelbildung führen kann.

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