Mit Sumach orientalisches Flair ins Gericht bringen
Sumach ist aus der orientalischen Küche nicht wegzudenken. Es ersetzt oft Essig oder Zitronensaft und gibt vielen Gerichten eine spezielle Note.
Das Wichtigste in Kürze
- Sumach ist ein sehr beliebtes Gewürz im Orient und in der Türkei.
- Es wird aus den Steinfrüchten des Färberbaumes gewonnen.
- Sumach gibt Gerichten eine angenehm säuerliche, herbe und frische Note.
Sumach ist aus der orientalischen und türkischen Küche bekannt. Es verleiht den Gerichten das gewisse Extra.
Das rötliche Gewürz wird aus den Steinfrüchten des Färberbaumes, auch Gerbersumach genannt, gewonnen. Er wächst rund ums Mittelmeer und in den Tropen als Strauch oder als kleiner Baum.
Er trägt kleine rundliche Steinfrüchte, die reif eine intensive rötlich-violette Farbe haben. Sie werden meistens getrocknet und gemahlen.
Der Geschmack der Früchte ist säuerlich, herb, frisch und sehr angenehm. Unreife Früchte werden ähnlich wie Kapern verwendet, die reifen kommen als fertiges Pulver in den Handel.
Vielfältig einsetzbar
Im Orient oder der Türkei wird Sumach oft mit Salz vermischt oder pur über Salate, Suppen, Fleisch- oder Fischgerichte gestreut. Es wird auch gerne für Fleischmarinaden verwendet, die durch Sumach eine besonders schöne Farbe und einen intensiven Geschmack bekommen.
Viele Dips, wie zum Beispiel Haydari oder Cacik, erhalten durch das Sumachgewürz ihren einzigartigen orientalischen Touch. Es passt aber auch ganz hervorragend zu Reisgerichten, zum Würzen von Linsengerichten und von Bulgur.
Neben Thymian, Koriander, Anis und Fenchel ist Sumach auch in der orientalischen Gewürzmischung Zatar enthalten.