Zimt: Gewürz und Heilmittel in einem
Zimt ist sehr wohlschmeckend. Er ist aber auch ein uraltes Heilmittel gegen verschiedenste Krankheiten und Beschwerden.
Das Wichtigste in Kürze
- Zimt hat einen angenehmen würzigen Geruch und Geschmack.
- Er passt hervorragend zu Gebäck, Müesli, Smoothies und zu vielen Getränken.
- Auch in orientalischen Fleisch-und Reisgerichten ist Zimt passend.
Zimt wird aus der Rinde junger Äste des Zimtbaumes gewonnen. Am bekanntesten sind der Ceylon-Zimtbaumes und der Chinesische Zimtbaum.
Es gibt aber noch andere tropische Arten der Gattung Chinnamomum, aus der Zimt gewonnen wird. Dabei wird nicht der äussre Teil der Rinde, sondern die innere zarte Bastschicht verwendet.
Sie wird getrocknet und rollt sich zu einer röhrenförmige Stange, kommt aber auch als gemahlenes Pulver in den Handel.
Zimt schon lange bekannt
Schon vor über 4000 Jahren war Zimt in Indien und China bekannt. Er wurde zum Würzen von Speisen und Getränken, zum Räuchern und als Medizin verwendet.
Auch die alten Griechen und Römer schätzten ihn. Im Mittelalter war er eines der teuersten und begehrtesten Gewürze und eine oft angewendete Medizin.
Heute wird Zimt meistens zum Backen verwendet und gibt Guetzli und Kuchen den typischen Geschmack.
Aber auch Milchreis, Griessbrei, Porridge, Puddings oder Apfelmus werden mit dem aromatischen Gewürz verfeinert. Verschiedenen orientalischen Gerichten gibt er den besonderen Pfiff.
Zimt ist auch eine Naturmedizin. Er wirkt erwärmend und nervenstärkend, beruhigend, schmerzstillend, appetitanregend und verdauungsfördernd.
Ausserdem senkt er den Blutdruck, den Blutzucker und und das Cholesterin.