So setzen Sie die verschiedenen Kartoffelsorten richtig ein

Nau Lifestyle
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Bern,

Für das Gelingen von Rösti, Salat, Härdöpfelstock, Gnocchi oder anderen Kartoffelgerichten ist die Wahl der richtigen Sorte von Bedeutung.

Kartoffeln
Je nach Sorte lassen sich Kartoffeln unterschiedlich einsetzen. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Kartoffeln unterscheidet man zwischen festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig.
  • Der Unterschied in Geschmack und Konsistenz kommt vom Stärkegehalt.

Je nach Eigenschaft eignen sich die verschiedenen Kartoffelsorten mehr oder weniger gut für die Zubereitung von verschiedenen Gerichten.

Mehligkochende Sorten zerfallen beim Kochen, deshalb kann man aus ihnen keine knusprigen Bratkartoffeln zubereiten.

Festkochende Sorten wiederum sind nicht gut geeignet für die Herstellung von Kroketten oder Kartoffelstock.

Festkochende Sorten

Zu den festkochenden Kartoffelsorten gehörten Linda, Sieglinde, Annabelle, Nicola und La Ratte. Sie enthalten vergleichsweise wenig Stärke, sind schnittfest und zeichnen sich durch einen gewissen Biss aus.

Sie eignen sich für die Zubereitung von Aufläufen, Bratkartoffeln, Kartoffelsalat oder Kartoffelpuffern.

Vorwiegend festkochend

Zu den vorwiegend festkochenden Sorten gehören La Bonnotte, Granola und Marabel. Sie liegen in Bezug auf Stärkegrad und ihrer Tendenz zu zerfallen zwischen den festkochenden und mehligen Kartoffeln.

Pommes
Pommes Frites aus vorwiegend festkochenden Kartoffelsorten. - Pexels

Somit sind sie sehr gut geeignet zur Herstellung von Rösti, Salz- und Pellkartoffeln oder Pommes Frites. Auch als Einlage im Eintopf schmecken sie gut.

Mehligkochende Sorten

Mehligkochende Kartoffeln weisen einen hohen Stärkegrad auf und sind locker im Biss. Deshalb sind sie für feines Püree, Knödel, Ofenkartoffeln, Kroketten, Kartoffelsuppen und Gnocchi hervorragend geeignet.

Mit zu den bekanntesten und beliebtesten mehligkochenden Kartoffelsorten gehören Augusta, Adretta und Bintje.

Neben diesen traditionellen Sorten gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Exoten. Sie zeichnen sich durch ihre Farbe aus. Rote Emmalie, Violetta oder Blaue Anneliese – die Namen sagen schon etwas über ihr Erscheinungsbild aus. Diese Sorten sind sehr dekorativ und machen sich gut im Kartoffelsalat.

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