Warum ist die Blutorange rot?
Von aussen ist sie nicht immer sofort zu erkennen, aber nach dem Aufschneiden leuchtet sie dunkelrot: die Blutorange. Wieso sieht diese Orange so besonders aus?
Das Wichtigste in Kürze
- Die sattrote Farbe der Blutorangen geht auf ihre Anbaubedingungen zurück.
- Während warmer Tage und kalter Nächte bilden sich in ihr die färbenden Stoffe Anthocyane.
- Sowohl ästhetisch als auch geschmacklich ist die Blutorange vielfältig verwendbar.
Blutorangen werden am Mittelmeer angebaut, vor allem auf Sizilien. Für ihre sattrote Farbe braucht die Frucht kalte Nächte und warme Tage.
Denn bei 15 bis 20 Grad am Tag und zwei bis null Grad in der Nacht bilden sich sogenannte Anthocyane. Diese sekundären Pflanzenstoffe sind es, die die Orangen einfärben.
Das gewisse Etwas für viele Food-Kreationen
Blutorangen schmecken herb-würzig bis süss-säuerlich und passen gut in einen Obstsalat, Kuchen oder Desserts. Blattsalaten, Geflügel- oder Fischgerichten können sie das gewisse Etwas geben.
Genauso kann man sie in der Konfitüre oder im Chutney mit Mango, Ingwer und Kurkuma kombinieren – oder sie pur sowie als Saft verzehren.
Wie alle Zitrusfrüchte liefern Blutorangen Vitamine, Folsäure und Mineralstoffe. Gelagert werden sie übrigens am besten im kühlen Keller. So halten sie ein bis zwei Wochen.
