Weihnachten: Darum gibts Schoggi!
Schokolade ist ein beliebtes Geschenk zu den grossen Feiertagen. Doch warum wird sie eigentlich so gerne verschenkt?
Das Wichtigste in Kürze
- Bei den Weihnachtsgeschenken liegen Süsswaren auf dem dritten Platz.
- Auch als Ostergeschenk wird Schokolade immer beliebter.
Weihnachten ist das Fest der Liebe – aber auch das Fest des Konsumrausches. Ab Ende November beginnt die Suche nach Weihnachtsgeschenken: für die Familie, für die besten Freunde und manchmal auch für den Kollegenkreis und andere Bekannte. Schokolade ist dabei ein beliebtes Geschenk.
Ausgaben für Weihnachtsgeschenke sinken
Jahrelang stiegen die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke immer weiter – doch 2023 kam der grosse Einbruch. 2022 planten die Schweizerinnen und Schweizer laut einer «Statista»-Statistik noch mit Ausgaben von 343 Franken für Geschenke. 2023 waren es lediglich 282 Franken.
Hintergrund für den Rückgang sind vor allem die aufgrund der Inflation rasant gestiegenen Preise. Wenn der Alltag immer mehr Geld kostet, bleibt weniger übrig für grosszügige Geschenke. Dazu wenden sich immer mehr Menschen vom Konsumrausch ab. Statt immer teurere Geschenke zu wählen, setzen sie eher auf Selbstgemachtes: Hand- und Bastelarbeiten zum Beispiel, oder Lebensmittel.
Geld und Gutscheine nach wie vor Spitzenreiter
Besonders kreativ zeigen sich die Schweizerinnen und Schweizer dabei nicht: Bei den beliebtesten Geschenken zu Weihnachten liegen Geld und Gutscheine laut einer «EY»-Umfrage mit 37 Prozent wieder an der Spitze. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Rückgang von vier Prozent.
Die Popularität ist leicht zu verstehen: Statt sich stundenlang Gedanken über ein passendes Geschenk zu machen, kann sich der oder die Beschenkte selbst etwas aussuchen. Bei einem exotischen Hobby kann dies tatsächlich sinnvoll sein. Aussenstehende wissen oft nicht, was bei Insidern gefragt ist und diese wissen genau, was ihnen zu ihrem Hobby fehlt.
Indem das Geldgeschenk an einen spezifischen Zweck gebunden wird, drückt der Schenkende zumindest eine gewisse Individualität aus: «Für die nächste Reise» oder «Zur Ergänzung deiner Vinylsammlung» zeigt, dass man die schenkende Person kennt. Ähnlich sieht es mit Gutscheinen aus, die ebenfalls auf Hobbys wie Konzertbesuche oder Wellnessbehandlungen anspielen.
Spielzeug und Schokolade auf Platz zwei und drei
Dass Spielzeug mit 36 Prozent den zweiten Rang belegt, verwundert ebenfalls nicht: Für Kinder sind Weihnachten und Geburtstag die beiden Anlässe im Jahr, an denen sie reich beschenkt werden. Die Bandbreite ist dabei riesig und reicht von Gesellschaftsspielen bis zu Baukästen und ganzen Spielwelten.
Den dritten Platz belegen dann Süsswaren und andere Lebensmittel mit 34 Prozent. Schokolade und andere Leckereien sind aus gleich mehreren Gründen beliebt: Zum einen liebt fast jeder Schokolade, sodass man nichts falsch machen kann. Lebensmittel werden schnell verzehrt und enden nicht als überflüssige Staubfänger.
Und schliesslich: Schoggi gibt es für jedes Budget. Die Oma bekommt eine mit erlesenen Köstlichkeiten gefüllte Pralinenschachtel, die anspruchsvolle Schwester vegane Schokolade. Für lose Bekannte oder die Kolleginnen und Kollegen im Büro reicht aber auch eine kleine süsse Aufmerksamkeit.
Ostern holt bei Geschenken auf
Zwar hat Ostern lange nicht den gleichen Status wie Weihnachten, doch auch hier steigt die Zahl der verteilten Geschenke. Kinder dürfen sich über weiteres Spielzeug freuen und Erwachsene wieder einmal über Süsses.
Kein Wunder, denn Osterleckereien haben eine lange Tradition und der Handel bietet vielfältige Produkte: Osterhasen aus Schokolade in zahlreichen Ausführungen und Grössen, mit Schokoladeneiern gefüllte Osternester und vieles mehr. Auch hier gilt: Schokolade ist ideal geeignet als kleine Aufmerksamkeit, zum Beispiel als Dankeschön für die Einladung zum Osterbrunch.
