Ausnahmezustand

10 natürliche Tipps für mehr Entspannung im Corona-Ausnahmezustand

Nau Lifestyle
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Zürich,

Die Welt befindet sich im Ausnahmezustand und nicht nur die Medien, sondern auch Instagram, Facebook und Co. sind voll mit nur einem Thema: Corona.

Frau in der Natur macht Yoga
mehr Entspannung im Corona-Ausnahmezustand - Sina Lou Ravasio

Aus diesem Grund, weil das Thema schon mehr als flächendeckend behandelt wird, ist dies kein weiterer Artikel zum Thema, bzw. vielleicht nur indirekt, aber im positiven Sinne.

Die Schulen schliessen, die öffentlichen Verkehrsmittel sind leer, Hamstereinkäufe hinterlassen leere Ladenregale und vor allem, eine spürbare Unruhe, wenn nicht allgemeine Panik, hat sich breit gemacht. Da fällt es noch der entspanntesten Seele schwer, komplett ruhig zu bleiben und nicht irgendwann doch auch noch ein wenig den Kopf zu verlieren.

Aber, wie wir ja eigentlich wissen: aus Angst ist noch selten Gutes entstanden. Jede Entscheidung, jede Handlung ist so viel fundierter, wenn sie aus einem Zustand der Ruhe getroffen wird. Damit wir also nicht alle den Kopf langsam aber sicher verlieren, nachfolgend ein paar Ideen für dich, die dir helfen sollen, deine angespannten Nerven ein wenig zu beruhigen, die ängstlichen Gedanken vielleicht ein bisschen zu lindern. Durchatmen und das Beste aus der Situation machen.

1. Füsse mit warmem Sesamöl massieren

Vor lauter Stress und Unruhe verlieren wir manchmal ein wenig den Boden unter den Füssen - das hilft nicht für eine entspannte Stimmung. Wärm dir ein wenig Sesamöl (am besten biologisches) auf dem Herd und massiere dir deine Füsse damit. Da kannst du dir entweder eine Fussreflex-Zonen-Grafik aus dem Internet googlen, oder ganz nach Freestyle und Gefühl vorgehen.

2. Beruhigenden Tee trinken

Frau trinkt Tee
Lavendel, Kamille oder Passionsfruchtkraut - tun alle gut - (Source: Céline Schnorf)

Es gibt so viele wunderbare Pflanzen, die uns dabei unterstützen, einen klaren, ruhigen Kopf zu behalten. Mach dir eine Tasse Tee (meist ist es ideal, wenn du die Kräuter circa 10 Minuten ziehen lässt) und geniess das wärmende Getränk Schluck für Schluck. Beruhigende Pflanzen sind zum Beispiel Lavendel, Kamille, Passionsfruchtkraut - diese kannst du einzeln trinken, oder auch deine ganz eigene Mischung kreieren.

3. Koffein & Co. reduzieren

Es kann Sinn machen, dass du deinen Koffeinkonsum (auch Grüntee, Matcha, Schwarztee, etc.) ein wenig reduzierst. Wenn du sowieso schon aufgeregt oder unruhig bist, dann hilft es nicht, wenn du dich noch zusätzlich stresst mit Koffein. Übrigens kann auch Zucker eine ähnliche Wirkung auf dich haben - je nach Menge und Tageszeit.

4. Deine Lieblingsmusik hören

Musik hat einen tiefen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Richtig gewählt kann sie uns wunderbar dabei unterstützen, ein wenig herunter zu fahren. Vielleicht hast du eine Playlist, die dich an wunderschöne, entspannte Ferien erinnert. Oder du hörst Melodien, die speziell zum Entspannen entwickelt wurden. Da gibt es zum Beispiel auf Spotify, aber auch auf Youtube jede Menge “Frequencies” oder “Binaural Beats”, die deine Ohren umschmeicheln und dein Herz ruhiger werden lassen. Zum Einschlafen liebe ich persönlich zum Beispiel “Lo-Fi HipHop” - da gibt es auch eine Playlist dazu auf Spotify.

5. Beschäftige dich mit Pflanzen & Erde

Meine allerliebste und beste Beruhigungsbeschäftigung ist es, meine Hände tief in Erde zu graben. Ich sitze dann auf meinem Balkon, topfe meine Pflanzen um, pflanze Salat und beobachte die grüne Magie, die da ganz still und leise vor sich hin lebt und wächst. Die Natur ist die beste Beruhigungstherapie überhaupt. Glaub mir. Ein wenig Dreck unter den Nägeln ist pure Medizin.

6. Ruf eine/n FreundIn an

Auch wenn du das Haus gerade nicht verlassen darfst, bleib in Kontakt mit deinen Liebsten. Teile deine Gedanken (und vielleicht Ängste). Schmiede Pläne und mach dir bewusst, wie wertvoll es ist, liebe Menschen im Leben zu haben und diese unterstützen zu können. Füreinander da-sein tut gut.

7. Go wild in deiner Küche

Zubereitung einer Suppe in der Küche
Der Kreativität in der Küche freien Lauf lassen - Sven B. Schnyder

Genauso wie Gärtnern, ist bewusstes Kochen eine wunderbare “Hands-On”-Beschäftigung, die deine Nerven nachhaltig beruhigen kann. Wie wärs mit dem Cookie-Rezept, das du schon ewig testen wolltest? Oder vielleicht endlich einmal ein Brot backen? (Mein Favorit: Sauerteigbrot selber herstellen). Wenn du am Kochen bist, konzentriere dich darauf, zum Beispiel, das Gemüse ganz bewusst zu zerstückeln, dich wirklich auf das Rühren der Suppe zu fokussieren. Rieche an den Lebensmitteln, schmecke die Gerichte ab, etc. Im Moment sein - und nur eine einzige Sache machen: nämlich kochen. Auf meinem Blog findest du ein paar gesunde Rezept-Ideen.

8. Nimm ein warmes Bad

Frau in Badewann
Lass dich treiben - Jehona Abrashi

Warmes Wasser in Kombination mit einem guten entspannenden Badezusatz ist Balsam für Herz und Seele. Tief eintauchen und einfach treiben lassen tut manchmal so gut. Das warme Wasser löst verspannte Muskeln und lässt dein Nervensystem ganz allgemein schön herunterfahren. Nach dem Bad mit deiner Lieblingsbodylotion eincremen, das bequemste Pijama anziehen und dich mit einer Decke auf dem Sofa einmummeln.

9. Umgib dich mit wohligen Düften

Gerüche können ebenfalls einen beeindruckenden Einfluss auf unser Wohlbefinden nehmen - im Guten, wie im Schlechten. Du kannst ein ätherisches Öl auswählen (auch hier ist gute, biologische Qualität anzuraten), das dir besonders gut tut und riechst immer mal wieder mit einem tiefen Atemzug daran. Oder vielleicht hast du eine Duftlampe, oder reibst dir das Öl an die Handgelenke, verteilst es mit einem Diffuser im ganzen Raum, oder gibst vielleicht sogar ein paar Tropfen in deinen Kakao. (Mein Favorit: wildes Orangenöl in einer heissen Schoggi).

Kakao
Ein warmes Kakaoelixir ist das Beste - Sven B. Schnyder

10. Wähle deinen Blickwinkel bewusst aus

Das ist zwar mind. 1000mal einfacher gesagt als getan. Aber, wir haben immer die Möglichkeit zu wählen, wie wir mit einer Situation umgehen. Sehen wir nur das Schlechte, Unheimliche und Negative, fühlen wir uns automatisch schlechter und ängstlicher. Versuchst du aber, auch das Positive zu sehen - wie zum Beispiel - jetzt hast du mehr Zeit, um endlich einmal deine Wohnung zu räumen, oder die Möglichkeit endlich ein gutes Buch zu lesen, etc. dann kannst du die Angst vor dem Schlechten möglicherweise ein wenig in Schach halten.

Buch lesen auf dem Balkon
Endlich Zeit für ein gutes Buch - Philipp Kessler

Es gibt bestimmt noch ganz viele weitere kleine Tipps und Tricks, wie du dich entspannst und ich würde mich riesig über deine Ideen und Vorschläge freuen. Machen wir das Beste aus dieser Zeit, mit einem möglichst ruhigen Herz und Verstand. Wir sind alle gemeinsam in dieser Situation (weltweit!) und gehen auch gemeinsam da durch. Ganz viel Liebe und Positivität von mir für dich, Anina.

ps. Du findest mich unter @aninamutter auf Instagram - da teile ich auch immer wieder natürliche und nachhaltige Ideen und nehme dich mit auf meine Reise in ein bewussteres, einfühlsameres Leben.

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