Fashion: Das sind die Gos und No-Gos als Hochzeitsgast
Für Hochzeitsgäste gilt bezüglich Fashion ein bestimmter Dress-Code. Lesen Sie hier, wie Sie sich richtig stylen und welche Fehler Sie vermeiden sollten.
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Das Wichtigste in Kürze
- Hochzeitsgäste haben sich an bestimmte Kleiderregeln zu halten.
- Regel Nummer eins: Dezente Zurückhaltung beim Outfit.
- Und Frauen sollten unbedingt auf die Farbe Weiss verzichten.
Noch immer geben sich jährlich rund 37'800 Paare das Ja-Wort, wie das Bundesamt für Statistik weiss. Das bedeutet auch Tausende von grossen Hochzeitsfeiern mit entsprechendem Aufwand und langen Gästelisten. Und für die Gäste wiederum die Frage: Wie ziehe ich mich zur Hochzeit richtig an?
Fashion: Die Braut nicht ausstechen
Die wichtigste Regel für Hochzeitsfeiern: Das Brautpaar soll an seinem grossen Tag im Mittelpunkt stehen. Die Hochzeitsgäste sollten sich deshalb eher dezent kleiden, um die beiden Stars des Tages nicht in den Schatten zu stellen. Gute Mode darf sein, aber halten Sie sich an Regeln.
Für Frauen gilt vor allem bei der Wahl der Mode: Keine Kleider in Weiss oder einer vergleichbaren sehr hellen Farbe wie Champagner: Das ist der Braut vorbehalten.
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Aber auch andere Farben sollten vermieden werden: Sehr knallige Farben wie Pink oder Feuerrot lenken ebenfalls von der Braut ab. Besser sind zarte Töne wie Rosa, Lachs oder Erdbeerrot. Aus naheliegenden Gründen sollte auch Schwarz vermieden werden: Die Farbe der Trauer hat auf einer Hochzeit nichts zu suchen.
Generell sind Pastelltöne und andere gedeckte Farben bei Hochzeiten sehr beliebt, je nach Jahreszeit und persönlichem Typ. Für Sommerhochzeiten sind auch florale Designs ein Dauerbrenner in der Hochzeitsmode.
Keine übertrieben sexy Outfits
Ein weiteres No-Go für weibliche Hochzeitsgäste ist allzu freizügige Kleidung: Ultraknappe Minikleider, extrem tief ausgeschnittene Dekolletés oder sehr transparente Stoffe. Diese wirken nicht nur so, als wollten sie der Braut die Show stehlen, sondern können auch vulgär wirken.
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Besser ist ein Hauch von subtilem Sex-Appeal: ein figurbetontes, knielanges Etuikleid zum Beispiel mit hohem Beinschlitz oder ein asymmetrischer Schnitt, der eine Schulter frei lässt. Eine tolle Alternative zu Kleidern sind übrigens elegante Jumpsuits mit schmalen Oberteilen und weiten Palazzohosen.
Wichtig: Gerade in der Kirche ist ein dezenter Auftritt bis heute Pflicht. Beginnt der Hochzeitstag mit einer Trauung, passt ein Blazer oder eine Strickjacke über ein schulterfreies Outfit. Damit wird es Ihnen auch gleich wärmer.
Fashion: Accessoires sparsam einsetzen
Wer die Boulevardpresse liest, kennt sie von den grossen Adelshochzeiten: Hüte so gross wie Wagenräder und Fascinators, für die ein halbes Dutzend Pfauen Federn gelassen zu haben scheint.
Doch bei einer normalen Hochzeit haben extravagante Kopfbedeckungen in der Mode nichts zu suchen. Nicht nur in der Kirche versperren sie den dahinter sitzenden Gästen den Blick auf die Zeremonie und buhlen um Aufmerksamkeit.
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Besser sind dezente Haarbänder, die den halben Kopf bedecken, oder einfacher Haarschmuck. Je nach Jahreszeit und Location kommen zum Beispiel Haarreifen, Haarspangen oder kleine Haarclips mit Blumen oder Sternen infrage. Der Schmuck darf glitzern, sollte aber auch dezent sein: also lieber eine feine Goldkette um das Dekolleté als fünf Reihen Bling-Bling.
No-Gos für männliche Hochzeitsgäste
Männer haben es bei Hochzeiten in der Regel leichter: Ein schöner Anzug hängt meist schon im Schrank. Allerdings gelten auch hier ähnliche No-Gos wie bei den Damen: Der Anzug sollte weder schwarz noch in einer besonders auffälligen Farbe sein. Wer mit klassischer Eleganz punkten will, trägt einen Dreiteiler mit hübscher Weste unter dem Sakko.
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Für die Herren gilt leider eher die Warnung: Nicht zu leger. Jeans und zerknitterte Hemden haben auf einer Hochzeitsfeier ebenso wenig zu suchen wie Turnschuhe. Besser sind saubere Lederschuhe und ein frisch gebügeltes Hemd. Die Krawatte kann, aber muss nicht unbedingt zu Hause bleiben.