Ferien? So finden Sie Ihr Reiseziel
Klar, Sie möchten in den Ferien mal raus – doch wohin eigentlich? Hier sind einige Tipps, wie Sie das passende Reiseziel finden.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Schnitt geht die Schweizer Bevölkerung 2,6 Mal pro Jahr auf Reisen.
- Reiseziele lassen sich vor allem nach Aktivitäten und Natur filtern.
Die Reiselust der Schweizerinnen und Schweizer wird durch die Statistiken von Statista eindrucksvoll belegt: Im Jahr 2022 unternahm jede im Land lebende Person ab sechs Jahren durchschnittlich 2,6 Reisen. Hinzu kommen statistisch gesehen noch acht Tagesausflüge, die überwiegend innerhalb des Landes stattfinden.
Auch bei den Mehrtagesreisen liegt das eigene Land mit 56 Prozent an der Spitze, wie das Magazin aboutTravel berichtet.
Auf den folgenden Plätzen finden sich die Nachbarländer Italien und Deutschland sowie Südwesteuropa (Frankreich, Spanien und Portugal). Österreich hingegen hat an Beliebtheit eingebüsst.
Die Suche nach dem richtigen Reiseziel
Natürlich könnten Sie Ihre Ferien zum zehnten Mal am Lago Maggiore verbringen oder auf Mallorca. Damit würden Sie zur Mehrzahl der schweizerischen Touristen gehören. Es lohnt sich jedoch, auch mal fremde Gefilde zu entdecken und den eigenen Horizont zu erweitern.
Sind Sie nicht sicher, wohin es Sie in die Ferien zieht? Die Suche nach dem richtigen Ziel können Sie auf verschiedene Weise angehen.
Überlegen Sie zum Beispiel, ob Sie früher einmal von einem Reiseziel geträumt haben, das damals (finanziell) unerreichbar schien. Einmal im Leben die brodelnde Metropole New York erkunden oder die einzigartige Tierwelt Afrikas auf Safari erleben?
Vielleicht können Sie sich diesen Reisetraum heute endlich erfüllen. Zum einen, weil Sie mehr Geld in der Tasche haben. Zum anderen, weil die Kosten für Fernreisen in den letzten 20 bis 30 Jahren stark gesunken sind. Beachten Sie dabei aber auch immer die Wechselkurse.
Strand oder Kultur – oder beides?
Überlegen Sie sich auch, was Ihnen in den Ferien besonders wichtig ist. Möchten Sie sich an einem Strand vom Alltagsstress erholen und am liebsten gar nichts tun?
Dann stöbern Sie nach typischen Strandzielen am Mittelmeer. Besonders empfehlenswert sind All-Inclusive-Anlagen, in denen Sie sich um nichts kümmern müssen. Hier tanken Sie wieder frische Kräfte.
Die Mona Lisa in Paris, die Sixtinische Kapelle in Rom oder die Pyramiden von Gizeh: Sie möchten die bedeutenden kulturellen Schöpfungen der Welt mit eigenen Augen sehen! Dann stellen Sie sich eine Liste zusammen und planen Sie Ihre Ferien entsprechend.
Oft lassen sich attraktive Orte zu einer Rundreise kombinieren. Besuchen Sie die Toskana mit Florenz, Siena und Pisa. Oder organisieren Sie eine Tour zu den wichtigsten antiken Stätten auf dem griechischen Festland.
Eigentlich mögen Sie beides? Dann kombinieren Sie es. Besuchen Sie zum Beispiel zuerst die Pyramiden in Kairo, ehe Sie an Bord eines Schiffes für eine Nilkreuzfahrt gehen. Anschliessend erholen Sie sich noch eine Woche in einem All-Inclusive-Hotel am Roten Meer.
Ferien für Abenteuerlustige
Sie möchten sich im Urlaub sportlich betätigen und sich vom vielen Sitzen im Büro erholen? Dann suchen Sie nach Orten, an denen Sie Ihrem Lieblingshobby nachgehen können.
Entdecken Sie beliebte Golfreiseziele wie die Algarve oder Schottland. Oder buchen Sie eine organisierte Reittour, um die herrliche Landschaft auf dem Rücken eines Pferdes zu erkunden.
Vielleicht wollen Sie auch lieber etwas Neues auszuprobieren: Wildwasser-Rafting in den Bergen, Stand-Up-Paddling in einem Seengebiet oder ein Tauchkurs in den Tropen. Die Möglichkeiten sind fast endlos. Stöbern Sie im Internet nach spannenden Angeboten und legen Sie sich dann auf ein Ziel für die nächsten Ferien fest.
Lokale Eigenheiten nicht vergessen
Ein letzter Tipp: Berücksichtigen Sie auch Fremdsprachen und die Landeskultur. Fühlen Sie sich zum Beispiel unsicher, wenn Sie ein Land mit fremder Schrift besuchen und kaum etwas lesen können? Ist Ihnen scharfes Essen nicht geheuer?
Fühlen Sie sich als weibliche Alleinreisende in Ländern mit ausgesprochen patriarchalischen Strukturen unwohl? Auch diese Überlegungen helfen Ihnen, die Wahl des perfekten Ziels immer weiter einzuengen.
