Informationskompetenz: Desinformation als Bedrohung für Wirtschaft

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Bern,

Desinformation stellt eine Bedrohung für die Schweizer Wirtschaft dar. Investitionen in Qualitätsjournalismus und Informationskompetenz sind entscheidend.

Informationskompetenz
Informationskompetenz: Soziale Medien und alternative Quellen werden als primäre Kanäle für Desinformation angesehen. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Desinformation stellt eine erhebliche Bedrohung für die Schweizer Wirtschaft dar.
  • Desinformationen über Risiken können wirksame Massnahmen behindern.
  • Zusammenarbeit zwischen Technologieunternehmen, Medien und Regierungen ist entscheidend.

Die Auswirkungen von Desinformation auf die Schweizer Wirtschaft wurden in einer Studie untersucht. Autorenschaft ist das Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (Fög) an der Universität Zürich. Die Studie zeigt, dass die Pandemie das öffentliche Bewusstsein für die Gefahren von Fake News geschärft hat. Zudem hat sie die Nachfrage nach verlässlichem und qualitativ hochwertigem Journalismus erhöht.

Soziale Medien und alternative Quellen werden als primäre Kanäle für Desinformation angesehen. Die Anerkennung der Rolle des Qualitätsjournalismus ist entscheidend für den Schutz der Wirtschaf gegen die wachsende Bedrohung.

Informationskompetenz und die Bedeutung von Qualitätsjournalismus

Nach der Umfrage werden Fake News von fast der Hälfte der Befragten als ernstes Problem angesehen. Soziale Medien werden als Hauptquelle für Desinformation genannt, während alternative Medien, Online-Videokanäle und Messenger-Apps ebenfalls Anteil haben. Im Gegensatz dazu werden professionelle Medien, einschliesslich öffentlicher Medien, als vertrauenswürdiger eingestuft. Allerdings ist die finanzielle Nachhaltigkeit dieser Medien aufgrund geringerer Werbeeinnahmen bedroht.

Die Studie unterstreicht die Bedeutung eines starken professionellen Nachrichtensystems für die Bekämpfung von Desinformation und den Aufbau gesellschaftlicher Widerstandsfähigkeit. Alternative Quellen stellen erhebliche Herausforderungen dar. Daher muss weiterhin in den Qualitätsjournalismus investiert werden. Eine wichtige Komponente ist zudem die Förderung der Informationskompetenz der Bevölkerung.

Desinformation erschwert die Bewältigung globaler Herausforderungen

Der Global Risk Report 2023 beleuchtet verschiedener Risiken, die das kommende Jahrzehnt prägen werden. Von Inflation und Kapitalabflüssen bis hin zu sozialen Unruhen, die Welt hat mit einer Reihe einzigartiger Herausforderungen zu kämpfen.

Die Verbreitung von Desinformation verschlimmert diese Risiken. Denn dadurch werden wirksame Massnahmen behindert und der Übergang zu einer nachhaltigen und widerstandsfähigen Wirtschaft erschwert. Fehlinformationen können die öffentliche Meinung, politische Entscheidungen und unternehmerische Massnahmen beeinflussen. So können sie die Bemühungen um eine Milderung der ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlichen Folgen dieser Risiken behindern.

Desinformationsbekämpfung für eine widerstandsfähige Schweizer Wirtschaft

Die Bedrohung durch Desinformation muss angegangen werden, um die Schweizer Wirtschaft zu schützen. Es braucht kontinuierliche Investitionen in den Qualitätsjournalismus. Entscheidend ist auch die Förderung der Informationskompetenz. Sie sollte frühzeitig an der Volksschule nach dem Vorbild Finnlands in den Lehrplan einfliessen.

Damit kann das kritische Denken gefördert und die digitale Kompetenz verbessert werden. Es versetzt den Einzelnen in die Lage, sich in der Informationslandschaft effektiv zurechtzufinden.

Die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren, also zwischen Technologieunternehmen, Medienorganisationen und Regierungen, ist unerlässlich. Nur so kann man robuste Mechanismen zur Überprüfung von Fakten entwickeln und die Verbreitung von Desinformationen auf Social-Media-Plattformen bekämpfen. Dabei müssen diese Bestrebungen immer auf evidenzbasierten Ansätzen und der Achtung der Meinungsfreiheit und des Zugangs zu Informationen beruhen.

Kommentare

User #3267 (nicht angemeldet)

Bueb! Muesch ned met diner FFP3 Maske i de Langschtross det umenand schlieche!

User #3267 (nicht angemeldet)

Angriff auf den Irak durch die Amis - unrechtmässig, Angriff der NATO auf Libyen - unrechtmässig, Angriff der NATO auf den Kosovo - unrechtmässig, Angriff der Amis auf Vietnam - unrechtmässig, Angriff auf Syrien - unrechtmässig. Und jetzt plötzlich regt man sich über einen anderen Angriff auf? Nur Heuchlerlisch.

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