Innovation: Wie künstliche Intelligenz unsere Arbeitswelt verändert

Patrick Woessner
Patrick Woessner

Bern,

Die künstliche Intelligenz beeinflusst unsere Arbeitswelt und bringt sowohl Innovation als auch neue Herausforderungen mit sich.

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Eine Innovation wie die künstliche Intelligenz dürfte viele Berufe verändern – wie genau, muss sich jedoch noch zeigen. - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Künstliche Intelligenz drängt in immer mehr Einsatzgebiete vor.
  • Unternehmen versprechen sich erhebliche Effizienzsteigerungen.
  • In einigen Berufsfeldern greifen bereits Arbeitsplatzängste um sich.

Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde. Vordergründig denken dabei viele an ChatGPT oder das Konkurrenzprodukt Bard von Google. Ein solcher Chatbot ist jedoch nur ein Anwendungsfall für KI.

Gemeint sind allgemein Computerprogramme beziehungsweise Maschinen, die menschenähnliche Fähigkeiten besitzen und eigenständig lernen können. Selbstlernende Algorithmen ermöglichen es diesen Systemen, komplexe Aufgaben teils schneller und präziser als Menschen zu erledigen – bereits heute.

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In vielen technischen Produkten – wie etwa dem Smartphone – steckt schon viel künstliche Intelligenz. - pexels

Weitere Anwendungsfälle sind unter anderem Spracherkennungssysteme, Bild- und Videogeneratoren oder aber autonome Fahrzeuge. KI steckt bereits in vielen technischen Produkten.

Innovation durch KI

Welche Rolle die KI künftig im Alltag haben wird, muss sich noch zeigen. Bereits in der heutigen Entwicklungsstufe brillieren KI-gestützte Systeme in der Analyse gewaltiger Datenmengen. Das können sich Unternehmen zunutze machen, um ihre Entscheidungsfindung zu optimieren.

Durch die Möglichkeit, Trainingsdaten in riesigem Umfang zu verarbeiten, kann die KI auch eigene Vorschläge liefern. So können Produkte verbessert oder die Kundenzufriedenheit erhöht werden.

Viele Chancen, aber auch Sorgen

Derzeit ist es noch schwierig abzusehen, inwieweit die Innovation KI den Arbeitsmarkt auf den Kopf stellen könnte. Wahrscheinlich ist jedoch, dass in vielen Berufsfeldern künftig KI-gestützt gearbeitet wird. Arbeitnehmer bekommen also einen (oder mehrere) KI-Assistenten an die Seite, um Arbeitsaufgaben schneller und besser erledigen zu können.

Pessimistische Überlegungen gehen auch so weit, dass durch die KI gewisse Arbeitsplätze künftig ganz wegfallen könnte. Das hört man immer wieder für Berufsfelder wie Autoren und Redakteure, Fotografen und Designer, aber auch für Programmierer.

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Verschiedene Berufsgruppen, wie beispielsweise Programmiererinnen und Programmierer sehen wegen der Innovation KI ihren Arbeitsplatz in Gefahr. - pexels

Beim derzeitigen Entwicklungsstand der KI wirkt das noch in weiter Ferne. Die derzeit verfügbaren KI-Tools zeigen zwar eindrucksvoll ihr Potenzial, machen jedoch auch noch viele Fehler. Eine sinnvolle und verantwortungsvolle Nutzung ist derzeit nur im engen Tandem mit einem menschlichen Experten möglich. Dieser hinterfragt die KI-Ergebnisse kritisch und nimmt erforderliche Änderungen vor.

Jedoch entwickelt sich die KI derzeit in rasanter Geschwindigkeit weiter.

Weiterbildung, Innovation und lebenslanges Lernen sind deshalb wohl wichtiger denn je. Egal welche Rolle KI künftig spielt – sich aktiv auf Veränderungen vorzubereiten und deren Potenzial zu verstehen, ergibt Sinn.

Kommentare

User #3619 (nicht angemeldet)

Die Anwendungsfelder von KI sind sicherlich sehr breit und werden inzw. schon von der Musikbranche rege genutzt (z.B. Phantomvoice und/oder sogar Kompositionen). Nur das Problem dabei ist: Wie kann man ein Werk schützen und ggf. Tantiemen einkassieren, wenn dieses Produkt auf "Art of State" beruht ?

User #5383 (nicht angemeldet)

Um die Zukunft vorherzusagen muss man weder Wissenschaftler noch Hellseher sein. Erst wird ein grosser Teil der Grafik-Branche arbeitslos gehen. Es bröckelt ja bereits. Grafiker, Illustratoren, Animationskünstler, Filmemacher usw. Fotografberufe sind schon beinahe ausgestorben. Dann folgen die administrativen Jobs, Bürofachangestellte, Journalisten, Autoren und die Bänkler. Parallel die IT Branche. Zu diesem Zeitpunkt herrscht dann so grosses Chaos, das es egal ist wer es als nächstes trifft.

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