Wie kann ich (seelischen) Ballast loswerden und inneren Frieden finden? Die Sedona-Methode bietet hier einen einzigartigen Ansatz.
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Die Sedona-Methode soll dabei helfen, negative Emotionen loszulassen. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Sedona-Methode wurde in den 1950er Jahren von Lester Levenson entwickelt.
  • Der Wissenschaftler galt als unheilbar krank.
  • Entsprechende Fragen und Übungen, Teil der Sedona-Methode, machten ihn angeblich gesund.
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Allein, wenn einen das Gefühl beschleicht, man könnte mehr davon gebrauchen, ist wohl etwas Wahres dran: Mehr Gelassenheit ist vielen hier und da willkommen.

Die Sedona-Methode eröffnet einen Weg zu innerem Frieden und emotionaler Freiheit. Eine grosse Rolle dabei spielen ihre einfachen, aber wirkungsvollen Fragen. Damit bietet sie eine kraftvolle Möglichkeit, einen Weg zu einem ausgeglichenen und erfüllten Leben zu ebnen.

Essenz der Sedona-Methode: Was verbirgt sich dahinter?

Fundament ist eine Technik des emotionalen Loslassens. Ziel ist es, festgehaltene Gefühle und Gedanken zu befreien. Entwickelt wurde die Methode in den 1950er von dem ehemaligen US-amerikanischen Physiker und Unternehmer Lester Levenson. Und zwar aus eigener Not heraus.

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Ist man im Alltag gestresst oder überfordert, drehen sich die Gedanken auch oft im Kreis. - Depositphotos

Ärzte diagnostizierten eine schwerwiegende Herzkrankheit bei ihm und gaben ihm nur noch wenige Monate zu leben. Also machte er sich auf die Suche nach Heilung. Dabei entwickelte er die Sedona-Methode. Sie basiert auf einfachen Fragen und Übungen, die darauf abzielen, emotionale Belastungen zu identifizieren und loszulassen.

Trotz der anfänglichen Prognosen seiner Ärzte lebte Lester Levenson viele Jahre über die erwartete Lebenszeit hinaus.

Die Macht der Fragen: Wie die Sedona-Methode funktioniert

Die erste Stufe der Sedona Methode beinhaltet das bewusste Wahrnehmen und Identifizieren von Emotionen, die in einem Moment präsent sind. Das erfordert Achtsamkeit und ehrliches Selbstreflektieren, um Gefühle wie Angst, Wut oder Traurigkeit zu erkennen.

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Bei der Anwendung der Sedona-Methode spielen bestimmte Fragen eine wesentliche Rolle. - Depositphotos

Danach stellt man sich gezielte Fragen, um den Prozess des Loslassens zu initiieren. Typische Fragen könnten sein: «Kann ich dieses Gefühl gehen lassen?» oder «Bin ich bereit, es loszulassen?» Das hilft, das Festhalten an Emotionen zu lösen.

Ein weiterer wesentlicher Schritt ist die bewusste Entscheidung, sich selbst die Erlaubnis zu geben, die identifizierten Emotionen loszulassen. Dazu braucht es Offenheit, Bereitschaft und das Verständnis, dass das Loslassen einen positiven Einfluss auf das emotionale Wohlbefinden haben kann.

Nach der Erlaubnis zum Loslassen beobachtet man die Veränderungen im emotionalen Zustand. Die Sedona-Methode betont, einfach zuzulassen, dass sich Emotionen auflösen, ohne ihnen aktiv entgegenzuwirken. Dieser Schritt führt zu einem Gefühl der Befreiung und inneren Friedens.

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Die Methode kann auf dem Weg zu mehr Gelassenheit durchaus unterstützen. - Depositphotos

Der Kern der Methode liegt darin, nicht die Symptome zu kurieren, sondern sich von belastenden Emotionen zu lösen.

Der heilende Prozess – mit Flexibilität

Durch das Loslassen von emotionalen Lasten erfährt das individuelle Wohlbefinden Unterstützung. Auch kann sie zu einer Verbesserung emotionaler Intelligenz und zwischenmenschlicher Beziehungen führen.

Ein grosser Vorteil dieser Methode liegt in ihrer Anwendbarkeit. Sie kann jederzeit und überall angewendet werden: bei Stress auf der Arbeit oder Konflikt mit den Schwiegereltern – oder einfach als tägliche Routine für mehr innere Balance.

Damit die Sedona-Methode effektiv bleibt, ist die Integration in den Alltag entscheidend. Regelmässige Praxis, Selbstreflexion und die Bereitschaft, sich auf den Prozess des Loslassens einzulassen, fördern eine nachhaltige Veränderung.

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