Weiterbildung: Die besten Instrumente als Entscheidungshilfe

Die Auswahl der richtigen Weiterbildung gestaltet sich ohne Entscheidungshilfen nicht immer einfach.

Das Wichtigste in Kürze

Zu Beginn sollten die Rahmenbedingungen für die Weiterbildung definiert werden.
Es kann hilfreich sein, die Qualifikationen Ihrer Kollegen zu erkunden.
Die Kenntnis der eigenen Erwartungen verhindert Enttäuschungen bei der Weiterbildung.

Es mag banal klingen, aber als Erstes sollten Sie die grundlegenden Rahmenbedingungen festlegen. Dies umfasst die verfügbare Zeit und die Anzahl der Bildungsurlaubstage. Dazu kommt die Entscheidung, ob Sie Abendstunden oder Wochenenden für die Weiterbildung nutzen möchten.

Auch finanzielle Erwägungen sind wichtig, denn wahrscheinlich verfügt Ihr Arbeitgeber über ein Budget, das nicht überschritten werden soll. Bezahlen Sie selbst, müssen Sie überlegen, wie viel Sie maximal investieren möchten. Nicht zuletzt spielt der räumliche Aspekt eine Rolle, wenn die Veranstaltung nicht virtuell angeboten wird. Eine lange Anreise für eine kurze Weiterbildung lohnt sich nicht.

Weiterbildung: Was tun die anderen?

Um herauszufinden, welche Fähigkeiten für den eigenen Job relevant sind, lohnt sich ein Blick über den Tellerrand. In Erfahrung zu bringen, welche Qualifikationen Personen in Ihrem – oder in Ihrem gewünschten! – Job in anderen Unternehmen haben, ist oft hilfreich. Bei den eigenen Kollegen ist es hingegen umgekehrt: Ist eine Fähigkeit in Ihrem Umkreis bereits vielfach vorhanden, lohnt es sich nicht unbedingt, sie ebenfalls zu erwerben.

Weiterbildung Schweiz — Weiterbildung in der Schweiz: Ein weitläufiges Gebiet. - Pexels

Die einzigen Ausnahmen sind: Wenn sie für Ihre Stellung obligatorisch oder sehr gefragt ist. Ansonsten sollten Sie mit Ihrem Umfeld besprechen, welche Nische sich am besten für Sie eignet. Auch eine Recherche unter vergangenen Teilnehmern und deren Bewertungen führt zu einem besseren Bild eines Angebots.

Eigene Erwartungen

Viele Menschen neigen dazu, ausgerechnet die eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu vergessen. Das jedoch ist nicht nur für die Lebenszufriedenheit, sondern auch für die Entwicklung der Karriere schädlich. Denn wer sich in seinem Job nicht wohlfühlt, macht ihn oft auch nicht gut. Insofern sollten Sie zunächst herausfinden, was genau Sie sich von einer Weiterbildung erwarten.

Haben Sie eine berufliche Weiterbildung besucht?

Welche Fähigkeiten möchten Sie stärken? Welches Ziel erreichen? Welche Tätigkeiten bereiten Ihnen Freude und in welchen weisen Sie ein besonderes Talent auf, das sich auszubauen lohnt? Haben Sie dennoch Zweifel, kann es nützlich sein, einen Weiterbildungsberater hinzuzuziehen, der mit Ihnen gemeinsam die passendste Veranstaltung sucht.

Haben Sie sich über diese Punkte Gedanken gemacht, fällt die Entscheidung für die richtige Weiterbildung oft leicht.