Angst

Wie man trotz Angst den ungeliebten Job kündigt

Laura Martin
Laura Martin

Bern,

Der Gedanke, seinen Job zu kündigen, kann ein wohliges Kribbeln – und Angst auslösen. Lähmen lassen sollte man sich davon nicht, sondern zielgerichtet vorgehen.

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Langeweile kann ein Grund sein, weshalb man den Job wechseln möchte. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Heutzutage ist es eher selten, dass man ein Leben lang im selben Job bleibt.
  • Der Wunsch nach beruflicher Veränderung zieht weitreichende Überlegungen nach sich.
  • Wichtig ist, sich nicht von der Angst blockieren zu lassen, sondern einen Plan zu haben.

Viele kennen das Szenario: Der Job, dem man nachgeht, ist keine wirkliche Erfüllung. Dazu ärgert man sich vielleicht über unnötiges Arbeitspensum, nervige Kollegen oder einen drakonischen Chef.

Plötzlich blitzt er auf, dieser Gedanke: «Ich könnte doch einfach kündigen.» Und dann lässt er einen nicht mehr los. Aber so richtig in die Gänge kommt man auch nicht.

Tatsächlich können die Furcht vor den möglichen Konsequenzen und die Sorge um die berufliche Zukunft lähmend wirken. Dennoch gibt es Wege, diese Ängste zu überwinden und den notwendigen Schritt in Richtung beruflicher Zufriedenheit zu gehen.

Sorgfältige Selbstreflexion und Zielsetzung

Hilfreich ist zunächst eine gründliche Analyse darüber, weshalb Ihr Job Sie nervt. Warum genau möchten Sie ihn an den Nagel hängen? Können Sie vielleicht noch etwas tun, um Ihre Situation am Arbeitsplatz zu verbessern?

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Nicht alles läuft immer reibungslos auf der Arbeit - reicht das als Grund für den Wunsch nach einem neuen Job? - Depositphotos

Falls Sie nach eingehender Überlegung triftige Gründe für einen Jobwechsel haben, sollte es um klare berufliche Ziele gehen. Was möchten Sie denn eigentlich? Was bräuchten Sie, um zufrieden zu sein? Und wie könnte ein Jobwechsel ablaufen?

Erstellen Sie dazu einen realistischen Plan. Das kann den Prozess strukturieren und Ängste durch eine Vision mildern.

Finanzielle Vorbereitung und Austausch

Wenn Sie selbst kündigen, müssen Sie damit rechnen, für einen gewissen Zeitraum kein Arbeitslosengeld zu bekommen. Wie sieht es denn mit einem Finanzpolster aus, um die Zeit bis zum Einstieg in eine neue Position zu überbrücken? Das kann die Sorge vor finanziellen Unsicherheiten mindern.

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Vor einer Kündigung sollte man sich ein paar Sachen gut überlegen. - Depositphotos

Ins Boot holen sollten Sie vielleicht auch Freunde und Familie. Teilen Sie Ihre Gedanken und Ängste mit ihnen. Die emotionale Unterstützung kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Angst vor dem Unbekannten zu überwinden.

Ratsam ist ausserdem, sich mit Menschen auszutauschen, die bereits einen ähnlichen beruflichen Wandel vollzogen haben. Was hätten diese vielleicht gerne früher gewusst? Erfahrungen und Ratschläge von anderen können inspirieren und ermutigen.

Fokus auf die langfristige Zufriedenheit

Was, wenn eine sofortige Kündigung zu riskant ist? Keine Bange, gehen Sie einfach schrittweise vor, verlieren Sie aber Ihr Ziel nicht aus den Augen. Möglicherweise können Sie in dieser Zeit neue Fähigkeiten entwickeln, um attraktiver für andere Branchen zu werden?

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Ein geglückter Jobwechsel ist ein Grund zum Jubeln. - Depositphotos

Machen Sie sich ausserdem bewusst: Kurzfristig ist Ihre Situation unangenehm, langfristig aber wird sie berufliche Zufriedenheit nach sich ziehen. Behalten Sie das fest im Blick.

Vielleicht kann Ihnen auch ein Karriereberater oder Coach bei der Umsetzung Ihrer Pläne helfen. Professionelle Unterstützung bietet oft klare Perspektiven und Handlungsschritte. Und die können sehr nützlich sein, um Ihre weitere Karriere zielgerichtet zu verfolgen.

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Kommentare

User #5351 (nicht angemeldet)

Blöder geht nicht „wie man einen ungeliebten Job kündigt“ eingeschriebener Brief.

User #4907 (nicht angemeldet)

Wer das falsche Sternzeichen hat, darf natürlich den Job nie wechseln und muss sich leider lebenslang ausbeuten lassen. Das ist nun mal so. Die Astrologinnen haben es so ausgewürfelt. Pech ist Pech. Da ich kein Sternzeichen habe, betrifft mich das nicht. Ich wechsele, wann es mir passt.

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