Acht Dinge, die man auf Reisen vermeiden sollte (Teil 2)

Nau Lifestyle
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Bern,

Es gibt viele Wege, um auf Reisen Probleme zu bekommen. Lokale Gesetze nicht kennen oder WLAN benutzen kann dazugehören. Nau hilft, diese zu vermeiden.

Hand Flugticken Lufthansa
Teilstrecken eines Flugtickets sollte man lieber nicht verfallen lassen – das kann unangenehme Folgen haben. - Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie wollen günstig fliegen? Dann nehmen Sie Ihre Flugstrecke abkürzungsfrei wie sie kommt.
  • Sie sind ein Freigeist? Seien Sie der zu Hause, da kennen Sie die Gesetze besser.
  • Sie haben immer Medizin im Koffer? Erkundigen Sie sich nach Drogengesetzen am Zielort.
  • Unterwegs den Kontostand ckecken? Vorher unbedingt die Netzsicherheit prüfen!

Alle Dokumente parat haben, bei Street Food in tropischen Gefilden lieber zweimal überlegen und beim Taxifahren zu später Stunde und in unbekannten Vierteln auch: Die meisten Reisenden kennen die wichtigsten Reise-Regeln. Aber ist das alles?

An diese Dinge, die Sie auf Reisen nicht tun sollten, haben Sie wahrscheinlich noch nicht gedacht. Teil zwei der Liste der Dinge, die Sie auf Reisen vermeiden sollten:

1. Flugstrecken verfallen lassen

Wie kann es sein, dass ein Flugticket von Oslo via Zürich nach New York weniger kostet als das gleiche Ticket ab Zürich ohne die erste Teilstrecke? Und muss man dann wirklich in Oslo einsteigen? Auch wenn dies nur ein fiktives Beispiel ist: Ja, man muss.

Lässt man ein Segment des Flugtickets verfallen, kann es passieren, dass die Airline die Differenz zum regulären Streckenpreis verlangt. Rechtlich ist das umstritten, sorgt aber in jedem Fall für unnötigen Stress nach der Reise und eventuell für sehr hohe Extrakosten.

2. Die lokalen Gesetze nicht kennen

Sich unterwegs gesetzestreu zu verhalten, ist für die meisten Reisenden normal. Freilich muss man dazu wissen, dass beispielsweise in Thailand Majestätsbeleidigung strengstens bestraft wird.

Deshalb darf man einen wegflatternden Geldschein dort niemals mit einem beherzten Tritt stoppen – auf der Vorderseite ist der König abgebildet!

Mann Drohne Flug gelb
Vorsicht: Drohnen-Aufnahmen können ohne spezielle Genehmigung in vielen Ländern Probleme mit sich bringen. - Alexander Prautzsch/dpa-tmn

In buddhistischen Ländern reagiert man mitunter allergisch auf vermeintlich lustige Fotos mit Buddha-Statuen und auf den einheimischen Inseln der Malediven – also jenen, die nicht zu touristischen Resorts gehören – sind Bikinis nicht erlaubt.

In Bhutan wiederum ist öffentliches Rauchen verboten und in Singapur der Transport der muffig riechenden Durian-Früchte in der U-Bahn.

Ein ganz besonders effizienter Weg, sich mit dem Gesetz anzulegen, sind Drohnen-Aufnahmen. In vielen Ländern braucht man dazu eine spezielle Genehmigung. In Marokko, Iran, Kenia und Ägypten beispielsweise sind sie komplett verboten.

Lässt man sie dennoch ohne die richtigen Papiere fliegen und das noch nahe eines Militärgeländes, kann daraus schnell ein Gefängnisaufenthalt werden.

3. Unbedacht Medikamente mitnehmen

Egal, ob Flugangst, Schmerzen oder Anspannungszustände: Eigentlich gibt es gegen alles passende Medikamente. Nur sollte man sie nicht immer unbedacht auf Reisen mitnehmen.

Etliche Länder der Welt, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate, Singapur, Malaysia und viele andere, haben weitaus strengere Drogengesetze als hierzulande.

Hand Tabletten Wasser Glas
Wer auf bestimmte Medikamente angewiesen ist und diese im Gepäck mitnehmen will, sollte sich vor der Abreise über die Bestimmungen im Reiseland schlaumachen. - Christin Klose/dpa-tmn

Was in Europa noch als übliches Medikament durchgeht, ist andernorts auch in kleinen Mengen womöglich ein Ticket ins Gefängnis.

Vor der Reise sollte man sich also rechtzeitig erkundigen, zum Beispiel auf den Botschaftsseiten. Eine kurze englischsprachige Bestätigung des Hausarztes, dass es sich um ein notwendiges Medikament handelt, ist ebenfalls empfehlenswert.

8. Im Hotel nach dem Kontostand schauen

Das ist keine gute Idee, vor allem, wenn das WLAN nicht Passwort-geschützt ist. Denn, mal ehrlich, sind Sie sich absolut sicher, dass Sie das richtige ausgesucht haben?

Sobald in der Liste der verfügbaren Netze ein Eintrag wie «Guest» oder Ähnliches auftaucht, gehen die meisten Gäste davon aus, dass es sich um das richtige Netz handelt.

Möglich wäre aber auch, dass Kriminelle in der Nähe des Hotels einen eigenen WLAN-Hotspot eingerichtet haben.

Vom E-Mail-Log-in bis zu den Bank-Passwörtern können sie so schlimmstenfalls alles mitverfolgen, Malware installieren oder die Verbindung auf Phishing-Seiten umleiten. An Flughäfen und in Restaurants ist diese Methode ebenfalls beliebt.

Eine Lösung für mehr Sicherheit: Statt WLAN die eigenen mobilen Daten oder eine VPN-Tunnel-Software nutzen.

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