Finger weg von den Elefanten

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Thailand,

Das Happy Elephant Camp im thailändischen Chiang Mai will den Touristen in Zukunft die Dickhäuter nur noch aus der Ferne präsentieren.

Solche Bilder sind im Happy Elephant Care Valley bald passé, Bild: Happy Elephant Care Valley.
Solche Bilder sind im Happy Elephant Care Valley bald passé, Bild: Happy Elephant Care Valley. - Community

Das Wichtigste in Kürze

  • Touristen sollen im Happy Elephant Care Valley in Chiang Mai bald keinen direkten Kontakt mehr zu Elefanten haben.
  • Eine weltweite Umfrage hat gezeigt, dass acht von neun Touristen Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung sehen wollen.

Tierschutz im Tourismus ist ein vieldiskutiertes Thema. Einige Unternehmen wie die TUI Group, Aida Cruises und Hauser Exkursionen reagierten bereits und verzichten auf derartige Ausflüge. Auch Tripadvisor und das auf Ausflüge und Touren spezialisierte Tochter-Portal Viator stoppten den Verkauf von Tickets für Tierattraktionen.

Nun meldet das Happy Elephant Care Valley im thailändischen Chiang Mai eine entsprechende Umstrukturierung des Projekts. Touristen sollen in Zukunft keinen direkten Kontakt mehr mit den ansässigen Dickhäutern haben. Reiten, füttern oder die Tiere baden ist also schon bald Tabu.

Akzeptanz der Touristen in Sachen Elefantenreiten sinkt

Mit Hilfe der Organisation World Animal Protection und mit Unterstützung von Unternehmen wie der Tui Group, Travel Corporation (TTC) oder der Thomas Cook Group soll das Camp in einen Ort verwandelt werden, wo Elefanten einfach Tiere statt Entertainer sein dürfen. Das Happy Elephant Valley soll Ende dieses Jahres oder Anfang 2019 wiedereröffnet werden. Die Elefanten können dann frei durch das Tal streifen, in Flüssen baden und dabei von Touristen in sicherer Entfernung beobachtet werden.

Eine weltweite Umfrage von KANTAR im Jahr 2017 hat gezeigt, dass acht von neun Touristen Elefanten in ihrer natürlichen Umgebung sehen wollen. Ausserdem sank die Anzahl Menschen, die Ritte auf Elefanten für akzeptabel halten in den letzten drei Jahren von 53 Prozent auf 44 Prozent.

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taschendiebin
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