Gut planen, Stress vermeiden: So wird die Bergtour zum Erfolg
Den Rucksack geschultert, die Schuhe gebunden und ab in die Berge? Ein paar Verhaltenstipps garantieren, dass die Lust nicht zum Frust wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Damit Bergtouren nicht zur Stresstour werden, planen Sie gemäss den eigenen Kräften.
- Legen Sie für Sie realistische Etappen fest und reservieren Sie sich den Berghüttenplatz.
- Und: Sagen Sie den auch wieder ab, wenn Sie ihn nicht brauchen. Andere danken es Ihnen.
Damit die Bergtour ein schönes Naturerlebnis wird, sollten Wanderer die Etappenlängen realistisch planen. Bei Mehrtagestouren ist es zudem wichtig, Schlafplätze in Hütten vorab zu reservieren.
Gerade bei einer mehrtägigen Route gilt: Wanderer müssen angesichts fehlender Erholungsphasen mit ihrer Energie gut haushalten und sollten am besten kürzere Strecken und Etappen wählen.
Rechtzeitig reservieren – und absagen
Übernachtungen sollten vorab organisiert werden, da besonders in der Hochsaison Hütten restlos ausgebucht sein können. Um nicht spontan ins Tal absteigen zu müssen, ist eine Reservierung unbedingt empfehlenswert.
Umgekehrt gehöre es auch zum guten Ton, nicht mehr benötigte Reservierungen rechtzeitig wieder abzusagen, damit andere noch die Gelegenheit haben, die frei gewordenen Schlafplätze zu buchen.
Im Schlafsaal gilt Rücksichtnahme
Wer es nach einem langen Tag zu seinem Schlafplatz geschafft hat, sollte sich rücksichtsvoll gegenüber den anderen Gästen benehmen.
Das heisst: Im Schlafsaal herrscht Ruhe, Wanderschuhe haben dort sowieso nichts zu suchen und der Rucksack wird nicht erst beim Aufbruch, sondern schon am Vortag wieder gepackt.
Nach einem gehaltvollen Morgenessen startet man dann zur nächsten Etappe. Um unterwegs im Notfall schneller von der Bergwacht geborgen werden zu können, empfiehlt es sich, das nächste Ziel in das Hüttenbuch einzutragen.