Muss ich Angst haben, wenn die Seilbahn stoppt?
Die Gondel fährt in luftiger Höhe – plötzlich gibt es einen Ruck. So ein Stopp kann Angst machen, meist ist er aber ungefährlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Seilbahnen gelten als sichere Verkehrsmittel.
- Halten sie auf der Fahrt zwischendurch an, ist kein Grund zur Sorge.
- Tritt trotzdem ein Notfall ein, wissen Bergwachten, was zu tun ist.
- Allfälligen Anweisungen ist Folge zu leisten.
Seilbahnen bringen Wintersportlerinnen, Wanderer und Ausflügler entspannt den Berg hinauf.
Manche steigen jedoch stets mit einem mulmigen Gefühl zu, was oft mit der Höhe zu tun hat, in der die Gondeln über dem Boden unterwegs sind. Stoppt die Fahrt dann plötzlich, kann sie das erschrecken.
Grund zur Panik besteht in so einem Fall aber nicht. Seilbahnen sind generell sehr sichere Verkehrsmittel, und auch eine stehende Bahn ist eine sichere Bahn. In aller Regel fährt sie auch Augenblicke später weiter.
Ernstere Probleme, die für längeren Stillstand sorgen, etwa ein Stromausfall oder Defekte an den Seilen, sind sehr selten. Und für diese Fälle sind die Betreiber und die Bergwachten geschult. Evakuierungen werden regelmässig geübt.
Richtiges Verhalten im Ernstfall
Für den unwahrscheinlichen Fall, dass man in solch eine Situation gerät, gilt wie so oft: Ruhe bewahren – auch wenn es schwerfallen mag. Die Retter werden Anweisungen geben, an die man sich unbedingt halten sollte.
Auf keinen Fall selbst versuchen, sich aus der Gondel zu befreien. Die Zahl der Seilbahn-Unfälle mit Verletzten oder gar Todesopfern sei äusserst gering.
Interessant zu wissen: Seilschwebebahnen sind laut den Fachleuten wegen ihrer exponierten Lage häufig von Blitzeinschlägen betroffen.
Für die Menschen in der Gondel besteht dabei keine Gefahr – sie wirkt wie ein Faradayscher Käfig, sodass der Blitz abgeleitet wird.