Stelvio-Pass: Adrenalinkick auf dem Alpenpass
Der Stelvio-Pass ist der zweithöchsten Strassenübergang in den Alpen. Das Panorama ist atemberaubend – und die Strecke Adrenalin pur.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Südtirol heisst er Joch, die Italienier nennen ihn Stelvio: den imposanten Alpen-Pass.
- Die Zu- und Abfahrten sind auf beiden Seiten ein adrenalinförderndes Geschlängel.
- Der optimale Zeitaufwand: Solange Ihre Nerven halten ...
Alpenpässe gibt es viele, und die allermeisten haben es in sich. Aber kaum einer treibt den Puls so in die Höhe wie jener Bergrücken, den die Südtiroler Stilfser Joch und die Italiener Stelvio nennen.
Als wären seine 2757 Meter, die ihn nach dem Col de l’Iseran in Frankreich zum zweithöchsten Strassenübergang in den Alpen machen, nicht schon imposant genug, sind die Zu- und Abfahrten nach Bormio auf der einen und Prad auf der anderen Seite ein endloses und enges Geschlängel.
Zwar hört man auf diesem Abschnitt der Strada Statale 38 dello Stelvio lautstark den Lockruf der Leistung und ist stets versucht, seinen Motor auszudrehen, schneller zu fahren, später zu bremsen und die Radien noch enger zu rasieren.
Neben der Strasse geht es oft Hunderte Meter talwärts
Doch weil die Strasse kaum einen Fehler verzeiht, lässt man es lieber langsam angehen und geniesst stattdessen das Panorama.
Und wer hier wirklich Sport machen will, der nimmt am besten einfach das Velo. Ausreichend Kondition und Bereitschaft zur Selbstquälerei vorausgesetzt.