Katzen: Diese Adventsdeko ist gefährlich für Ihre Samtpfote
Gerade wer erst neu eine Katze sein Eigen nennt, ist sich der Gefahr, die von glitzernder Weihnachtsdeko ausgeht, nicht bewusst. Nau.ch klärt auf.

Das Wichtigste in Kürze
- Eine schön dekorierte Adventsstube kann für die Katze der tollste Spielplatz sein.
- Das Deko-Material birgt aber Gefahren: Glas für Schnittverletzungen, Lametta Darmprobleme.
- Tierbesitzer sollten beim feierlichen Dekorieren immer auch die Katze im Hinterkopf haben.
Ob bunt geschmückte Tannenzweige in der Vase oder der glitzernde Weihnachtsbaum – in der Advents- und Weihnachtszeit fühlt sich die Hauskatze in der heimischen Wohnung fast wie Alice im Wunderland.
Doch die zauberhaft anmutende Spielwiese kann für Stubentiger zur realen Gefahr werden.

Gerne tippen Katzenpfötchen etwa die am Baum hängenden Kugeln an.
Doch die sind meist aus hauchdünnem Glas. Fallen sie beim Anstupsen herunter, tappt der Vierbeiner schnell in Scherben herum, erläutert Tina Hölscher, Tierärztin, die Gefahr. Schnittverletzungen können die Folge sein.
Glitzerketten können sich im Darm verknoten
Auch wenn es nicht mehr so im Trend liegt: Noch gefährlicher für die Katze ist Lametta, warnt die Tierärztin.
Die leichten, funkelnden Glitzerketten eigneten sich aus Sicht der Tiere bestens für wilde Jagdspiele. Verfängt sich dabei ein Faden in der Maulhöhle und wird teilweise heruntergeschluckt, kann das Material nicht verdaut werden.
Es kommt zur Auffädelung des Darms, so Hölscher. Ohne OP verendet eine Katze daran, mahnt die Veterinärin.
Tierbesitzer sollten deshalb beim Anbringen der Weihnachtsdeko bei jedem Teil überlegen, was die Katze damit anstellen könnte, rät Hölscher. So liessen sich tragische Krankheitsfälle in der ohnehin teils stressigen Adventszeit vermeiden.