«Baby Sphengic hat jetzt schon unsere Herzen gestohlen!»: Das schwule Pinguinpärchen Sphen und Magic sorgt in Australien gemeinsam für ein Pflegeküken.
Ein junger Eselspinguin versteckt sich im Nest unter einem Erwachsenen.
Ein junger Eselspinguin versteckt sich im Nest unter einem Erwachsenen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Australien hat ein schwules Pinguinpaar ein Ei ausgebrütet und für Nachwuchs gesorgt.
  • Der Zoo Sydney will die Öffentlichkeit in die Namenssuche einbeziehen.
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Ein schwules Pinguinpärchen in Australien sorgt jetzt gemeinsam für ein Pflegeküken. Das berichtete der Sea-Life-Zoo in Sydney heute Freitag auf seiner Webseite. Demnach hatten die zwei männlichen Eselspinguine Sphen und Magic während der Paarungszeit genau wie ihre heterosexuellen Artgenossen begonnen, Kieselsteine für den gemeinsamen Nestbau zu sammeln. Darauf gaben Zoomitarbeiter dem Paar eine Ei-Attrappe, um zu sehen, ob sie sich wie Eltern verhalten und es bebrüten würden. Als das funktionierte, bekamen sie ein echtes Ei von einem anderen Pinguinpaar, das zwei Eier hatte. Schliesslich schlüpfte am 19. Oktober das gut 90 Gramm schwere Küken Sphengic.

«Baby Sphengic hat jetzt schon unsere Herzen gestohlen! Wir lieben es, den stolzen Eltern dabei zuzusehen, wie sie ihr Küken verhätscheln und sich abwechselnd um es kümmern», sagte die Chefin der Pinguinabteilung des Zoos, Tish Hannan. Sphengic ist aber nur ein Kosename für den kleinen Pinguin. Der offizielle Name des Kükens soll festgelegt werden, wenn sichtbar wird, ob es sich um ein Weibchen oder ein Männchen handelt. Dann will der Zoo nach eigenen Angaben die Öffentlichkeit in die Namenssuche einbeziehen.

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