Der Tod eines Haustieres ist ein schmerzhafter Verlust, der mit grosser Trauer und tiefer Betroffenheit einhergeht. Das kann dir helfen, damit umzugehen.
Traurige Frau am Fenster
Stirbt das geliebte Haustier, ist das oft schwer zu verkraften. - Depositphotos

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Abschied von einem geliebten Haustier geht oft extrem nahe.
  • Um den Verlust zu verschmerzen, braucht es Zeit – und Unterstützung.
  • Auch Rituale können das schmerzhafte Ereignis lindern.
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Hunde, Katzen und andere Haustiere sind oft über viele Jahre hinweg treue Begleiter, Familienmitglieder und Seelentröster. Wenn sie sterben, hinterlässt das nicht selten eine tiefe Lücke. Was man tun kann, um den schmerzlichen Verlust besser zu verkraften.

Trauer zulassen und ausdrücken

Wenn die geliebte Fellnase oder der geschätzte Piepmatz stirbt, ist das ein schwerer Schicksalsschlag. Umso wichtiger ist es, diese Trauer zuzulassen und sie nicht zu unterdrücken. Weine, wenn du dich danach fühlst, und sprich über deine Gefühle mit Freunden und Familie.

Abschiedsrituale

Ein Abschiedsritual kann helfen, den Verlust zu realisieren und dem verstorbenen Schatz die letzte Ehre zu erweisen.

angedachte Beerdigung, Haustier, Mann
Ein Bestattungsritual kann dir Raum geben, dich bewusst von deinem Liebling zu verabschieden. - Depositphotos

So kannst du beispielsweise das Tier im Kreis der Familie beerdigen und eine kleine Trauerfeier abhalten.

Erinnerungen bewahren

Sammele Andenken an dein Haustier wie Fotos, Videos oder vielleicht sogar einen Teil des Fells. Schaffe einen Platz, an dem du diese Andenken aufbewahrst und in Erinnerungen schwelgen kannst.

Vielleicht machst du es dir zur Gewohnheit, in bestimmten Momenten bewusst zu trauern, darüber hinaus aber deinen Alltag wieder aufzunehmen. So vermeidest du die Gefahr, in eine Art Trauerstarre zu verfallen – und vielleicht darin auszuharren.

Unterstützung suchen

Es gibt zahlreiche Anlaufstellen, die bei der Trauerbewältigung unterstützen. Neben Onlineforen und Selbsthilfegruppen lässt sich auch Hilfe bei Tierärzten, Tierpsychologen und auf Tiere spezialisierten Trauerbegleitern suchen.

Auch Menschen, die schon ein Haustier verloren haben, können gut Trost und Verständnis spenden. Vielleicht gibt es ähnliche Trauerfälle in deiner Familie oder deinem Bekanntenkreis?

Die Zeit heilt alle Wunden?

Nicht ganz, aber sie hilft. Der Schmerz über den Verlust eines Haustieres wird vielleicht nicht verschwinden – doch kann er mit der Zeit verblassen.

Hundegrab auf Friedhof
Es kann Trost zu spenden, dem verstorbenen Tier an einem festen Ort zu gedenken. - Depositphotos

Wichtig ist, die Erinnerung an das geliebte Tier in Ehren zu halten. Versuche, mit den schönen Momenten zu leben, die ihr gemeinsam verbracht habt.

Neue Wege finden

Der Tod kann auch eine Chance sein, sich neu zu orientieren und neue Wege zu gehen. Vielleicht möchtest du dir nach einiger Zeit wieder ein Haustier anschaffen? Möglicherweise ist es auch eine Idee, sich ehrenamtlich für Tiere zu engagieren.

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