Netflix holt im April 2019 einige Neuheiten ins Programm
Im April bringt Netflix unter anderem neuen Horror-Stoff, Dramas und leichte Komödien. Die Vorschau verrät, was den Zuschauer sonst noch erwartet.
Das Wichtigste in Kürze
- Netflix erweitert bis Ende April 2019 das Angebot mit vielen Eigenproduktionen.
- Dabei sind Neuheiten wie «Black Summer», «Quicksand» und mehr.
Folgende Produktionen sind seit dem 5. April verfügbar:
• «Chilling Adventures of Sabrina»
Die junge Hexe Sabrina Spellman (Kiernan Shipka) wird mit neuen Abenteuern konfrontiert. Zwar hat sie den Teufel in sich akzeptiert, der Wechsel zwischen Teenager-Dasein und Zauberei ist dennoch kein Zuckerschlecken.
Die Neuinterpretation von «Sabrina - Total Verhext» geht mehr in eine Grusel-Richtung, richtet sich aber vornehmlich an ein jugendliches Publikum. Garniert wird das Ganze mit Anspielungen auf unzählige Genre-Werke, darunter «Der Exzorzist» oder «A Nightmare on Elm Street».
• «Quicksand»
Die schwedische Serie «Quicksand» setzt den gleichnamigen Roman von Malin Persson Giolito um. Ein Amoklauf in einem Gymnasium in Schweden erschüttert das Land.
Die Schülerin Maja Norberg (Hanna Ardéhn) wird wegen Mordes verurteilt. Ist sie wirklich schuldig? Nebenbei wird auch ihre Beziehung mit dem labilen Sebastian (Felix Sandman) beleuchtet.
• «Unicorn Store»
Netflix hat sich das Regie-Debüt von Brie Larson («Captain Marvel») geschnappt. Die Filmkritik lässt sich hier nachlesen. Larson spielt in «Unicorn Store» eine gescheiterte Künstlerin namens Kit.
Per Brief wird sie von einem namenlosen Verkäufer (Samuel L. Jackson) in dessen Geschäft eingeladen. Dort erhält Kit die Möglichkeit, ein Einhorn zu erhalten. Für Kit scheint damit ihren lang gehegten Traum in Erfüllung zu gehen.
• «Unser Planet»
Der englische Naturforscher Sir David Attenborough ist bekannt als Präsentator von BBC-Dokumentationen wie «Planet Earth».
Seine Stimme ist ebenfalls in «Unser Planet» zu hören. Die Sendung entstand durch eine Zusammenarbeit zwischen Netflix und dem WWF. Acht einstündige Filme zeigen hochwertig gefilmte Einblicke in verschiedene Länder mit all ihrer vegetativen Vielfalt.
Die kommenden Neuheiten:
• «The Silence: Die Stille» (*10. April)
Regisseur John R. Leonetti fabriziert Filme von zweifelhafter Qualität. Zu seinen Arbeiten zählen unter anderem die Bruchlandungen «Mortal Kombat: Annihilation» und «Wish Upon».
Mit seinem aktuellen Film «The Silence» adaptiert Leonetti die gleichnamige Horror-Novelle. Die taube 16-jährige Ally Andrews (Kiernan Shipka) trifft mit ihrer Familie auf einen Kult.
* Der Film wird, wie es nachträglich verkündet wurde, in der Schweiz nicht auf Netflix erscheinen. Stattdessen läuft er ab dem 16. Mai 2019 im Kino.
• «Black Summer» (11. April)
Mit Schrott kennt sich die Produktionsfirma «The Asylum» aus. Das Unternehmen steckt unter anderem hinter den bemüht auf Trash gebügelten «Sharknado»-Streifen.
Auf Netflix ist derzeit ihre Zombie-Serie «Z Nation» verfügbar. «Black Summer» spielt im gleichen Universum, soll sich aber nicht überschneiden. Eine Mutter (Jaime King) sucht in der Zombie-Apokalypse ihre Tochter und trifft auf weitere Überlebende.
• «Huge in France» (12. April)
Der französische Komiker Gad Elmaleh füllt in seiner Heimat grosse Hallen. Als er nach Los Angeles fährt, um sich mit seinem entfremdeten Sohn auszusöhnen, kennt ihn dort allerdings niemand.
Die kulturelle Umstellung gestaltet sich schwierig. Elmaleh hat zusammen mit zwei Autoren das Drehbuch geschrieben und die Serie kreiert.
• «Der Unbarmherzige» (19. April)
Krimi-Stoff aus Italien wird mit dem Spielfilm «Der Unbarmherzige» geboten. Santo Russo (Riccardo Scamarcio) wächst in Kalabrien auf und entscheidet sich früh für ein kriminelles Leben. So arbeitet er sich in einer Welt voller Drogen und Gewalt nach oben.
• «Grass is Greener» (20. April 2019)
In dieser Netflix-Dokumentation beleuchten Experten die amerikanische Beziehung mit Cannabis.
• «Street Food» (26. April)
Nach «Chef's Table» widmen sich deren Schöpfer der globalen Esskultur auf den Strassen. In neun Folgen steht jeweils ein unterschiedliches asiatisches Land im Fokus. Es geht unter anderem nach Indien und Singapur.
Netflix-Filmtipp der Redaktion: «Kung Fu Hustle» (1. April)
Jeden Monat wird das Angebot mit externen Inhalten erweitert. Im April lohnt es sich besonders, die 2004 erschienene Kampfkunst-Komödie «Kung Fu Hustle» anzusehen. Der Hauptdarsteller Stephen Chow («Shaolin Kickers») hat diese irrwitzige Mischung aus Slapstick, Hommage sowie fetzigen Auseinandersetzungen inszeniert und geschrieben.
Die berüchtigte Axt-Gang sorgt im Schanghai der 1940er-Jahre für Angst und Schrecken. Als die Bandenmitglieder in einer kleinen Siedlung auf hartnäckigen Widerstand stossen, kommt es zum grossen Kampf.
«Kung Fu Hustle» unterhält mit gut aufgelegten Darstellern plus massenhaft originellen Ideen.