Hilfe, falscher Mehltau! Gegen Pilzbefall im Gurkenbeet
Feuchtwarme Witterung – und im Gurkenebeet bildet sich ein aggressiver Pilz: falscher Mehltau. Zum Schutz der Pflanze ist schnelles Handeln gefragt.
Das Wichtigste in Kürze
- Einlege- und Schlangengurken sind anfällig für falschen Mehltau, einen aggresiven Pilz.
- Vorbeugen geht zum Beispiel durch angepasste Sorten und Giessen bereits am frühen Morgen.
- Bei einer befallenen Pflanze müssne umgehend die betroffenen Blätter entfernt werden.
Zeichnen sich an Blättern eckige, gelbe bis gelbbraune Flecken ab, ist das ein Zeichen dafür, dass sich an Gurkenpflanzen falscher Mehltau gebildet hat.
Vor allem Einlege- und Schlangengurken sind anfällig für den aggressiven Schadpilz. Die Auswahl besonderer Sorten und das richtige Giessverhalten können einen Befall vermeiden.
Als robust gegen den Schadpilz gelten Sorten wie Diamant, Excelsior, Libelle, Schubert oder Zirkon.
Wer bereits erkrankte Pflanzen hat, sollte die befallenen Blätter abpflücken und beseitigen. Das dämmt den Befall zumindest ein.
Pflanzen schon früh am Tag giessen
Auch richtiges Giessen macht einen Unterschied – besonders im Sommer bei feuchter Witterung.
Dazu wässert man die Pflanze am besten nur von unten und vor allem rechtzeitig am Tag. So haben die Blätter genügend Zeit, um bis zur Nacht wieder abzutrocknen.
Zusätzlich empfiehlt es sich als Prävention, frühzeitig ein zugelassenes Pflanzenschutzmittel einzusetzen, um die Bildung des Schadpilzes auch in Zukunft zu verhindern.
Denn sind Gurken erst einmal stark befallen, ist schnelles Handeln gefragt. Das erkennt man an den Blattunterseiten, wo sich zusätzlich ein bräunlich-violetter, samtartiger Sporenrasen bildet.
Der Schadpilz ist sehr aggressiv und kann Gurkenbestände innerhalb kürzester Zeit zerstören.