So leicht lässt sich lästiges Unkraut entfernen

Mirjam Walser
Mirjam Walser

Bern,

Kaum fertig mit der Gartenarbeit, wächst schon wieder Unkraut. Mit diesen Tricks lässt es sich zum Glück einfach entfernen.

Mann im Garten
Das Entfernen des Unkrauts gehört in jedem Garten dazu. - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Spezielles Unkrautvlies hilft, den störenden Unkrautwuchs von Anfang an zu verhindern.
  • Unkraut tritt bereits nach wenigen Tagen auf und wächst schneller als andere Pflanzen.
  • Beim Jäten und Hacken muss immer die komplette Wurzel entfernt werden.

Unkraut ist lästig und viele Stunden harte Arbeit müssen investiert werden, um es wieder loszuwerden. Am besten gehen Sie gegen das Unkraut vor, bevor es überhaupt sichtbar ist.

Bevor Sie mit dem Einpflanzen Ihrer Pflanzen beginnen sollten Sie sich dafür im Baumarkt oder in einer Gärtnerei Unkrautvlies besorgen. Diese spezielle Folie ist nicht nur eine effektive Methode im Kampf gegen die ungewollten Wildpflanzen, sondern auch umweltfreundlich und chemiefrei.

Das reissfeste Vlies sollte grossflächig ausgelegt werden, um dem Unkrautwuchs ausreichend vorzubeugen.

Unkraut richtig entfernen

Unkraut wächst deutlich schneller als jede normale Zierpflanze oder angebautes Obst und Gemüse. Zudem raubt ihnen das Unkraut Platz, Licht und wichtige Nährstoffe.

Aus diesem Grund ist regelmässiges Jäten und Hacken wichtig, um das Erdreich aufzulockern. Das Unkraut muss stets mit der gesamten Wurzel aus der Erde herausgezogen werden, sonst können schnell wieder kleine Reste neu austreiben.

Gartenarbeit
Gartenarbeit macht Spass – wenn nur das ewige Unkrautjäten nicht wäre. - Unsplash

Der beste Zeitpunkt für das Jäten ist übrigens nach einem Regenschauer, weil die Erde dann bereits gelockert ist und die Pflanzen leichter entfernt werden können.

Um den Wildwuchs loszuwerden, muss nicht immer zu kostspieligen Hilfsmitteln oder Unkrautvernichtern gegriffen werden. Probieren Sie es mit Wasser.

Einfach kochendes Wasser über die ungewünschten Pflanzen giessen, eine Zeitlang trocknen lassen und im Anschluss die Reste entfernen. Denn durch das heisse Wasser wird der gesamte Organismus der Störenfriede vernichtet.

Auch das Abbrennen der Pflanzen mit einem Thermogerät ist effektiv und zerstört nicht nur die Pflanze, sondern auch deren Samen. Das Thermogerät führt man langsam über das Unkraut. Das gerät erhitzt die Fugen, aber auch das Beet mit bis zu 1000 Grad Celsius. Das übersteht keine Zellstruktur, das Unkraut geht ein. Der Hitzeschock reicht allerdings nicht bis zu den Wurzeln, sodass die Pflanzen oft nach ein bis zwei Wochen schon wieder austreiben.

Ebenso können Holzspäne, Rindenmulch, Rasenschnitt oder Stroh helfen: Verteilen Sie diese grosszügig auf dem Beet und durch die dicke Schicht wird es dem Unkraut an Luft und Sonne zum Gedeihen fehlen.

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Kommentare

User #6255 (nicht angemeldet)

Unkrautvlies hilft nur kurzzeitig, bis sich Dreck drauf sammelt. Dann aber später das durchwurzelte Gelumpe wieder rausholen ist eine elende Plackerei. Legt man es flächenhaft auf Erde, degeneriert der Boden darunter, biologische Versiegelung. Daher Unkraut nur da bekämpfen, wo es wirklich stört, falsche Sauberkeitsideologie gehört eher ausgerupft als Unkraut.

User #3746 (nicht angemeldet)

Ich habe keinen Garten, gehöre damit nicht zu den reichen Schweizern. Ich habe einen kleinen Balkon, da wächst zwar auch Unkraut aber mit der richtigen Chemie bleibt alles tipptopp sauber!

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