Mit dieser Pflanze füllen Sie Lücken in Ihrem Staudenbeet
Ein prächtig wirkendes Beet hat Pflanzen, die verschieden hoch werden. Doch im Frühling ist diese Gestaltung gerade im Staudenbeet nicht immer so einfach.
Das Wichtigste in Kürze
- Wenn Ihrem Staudenbeet im Frühjahr Struktur und Fülle fehlt, greifen Sie zur Kaiserkrone.
- Die Staude ist ein Frühblüher und kann bis zu 120 Zentimeter hoch wachsen.
- Es gibt sie für sonnige wie auch für halbschattige Plätze im Garten.
Die meisten Stauden tauchen erst im Mai auf, und die lückenfüllenden Frühblüher sind meist klein. Dem Staudenbeet fehlt daher zum Frühlingsbeginn Struktur und Fülle.
Die Lösung sind die Kaiserkrone (Fritillaria imperialis) und ihre Verwandten.
Die frühblühende Staude bildet bis zu 120 Zentimeter hohe Blütenstände aus, was sie im April über den noch nicht so vollen Rabatten schweben lässt.
Die Blüten sind ausserdem etwas Besonderes: Mehrere Einzelblüten in Glockenform hängen rund um den Stängel, oben auf sitzt ein Blattschopf. Man könnte fast meinen, die Blume sei damit gekrönt.
Die heimische Art für besondere Standorte
Gartenexperte Andreas Adelsberger empfiehlt die Kaiserkrone für modern gestaltete Stauden- und Gräserrabatte.
Die etwas zartere und kleinere, bis 80 Zentimeter hohe Zwerg-Kaiserkrone (Fritillaria raddeana) passe sehr gut in mediterran orientierte Pflanzungen. Gleiches gelte für die Persische Kaiserkrone (Fritillaria persica) mit 75 bis 100 Zentimeter Höhe.
Diese drei Arten mögen einen Standort in voller Sonne mit humosem und zugleich gut wasserdurchlässigem Boden.
Wer einen frischen bis dauerfeuchten Boden im Halbschatten hat, sollte die heimische Art Fritillaria meleagris nutzen. Die Schach- oder Schachbrettblume wird aber nur 30 Zentimeter hoch.