So beugen Sie Pilzbefall an Rhododendren vor
Rhododendren bestechen mit ihrer Blütenpracht. Abgestorbene Knospen deuten dagegen auf einen Pilzbefall hin. Jetzt im Spätsommer kann man was dagegen tun.
Das Wichtigste in Kürze
- Wenn der Rhododendron statt Blüten braune Knospen hat, leidet er vermutlich an Pilzbefall.
- Verantwortlich dafür können Zikaden sein, die im September an den Knospen ihre Eier legen.
- Beleimte Gelbtafeln fangen sie ab und beugen möglichem Pilzbefall vor.
Statt luftig-farbiger Blütenpracht nur braune oder abgestorbene Knospen am Rhododendron?
Ursache ist vermutlich ein Pilz, der häufig durch die sogenannte Rhododendron-Zikade übertragen und verbreitet wird.
Nicht immer sind die Zikaden schuld, geschwächte Pflanzen an ungünstigen Standorten können sich auch so infizieren.
Doch oft kann der Pilz eindringen, wenn kleine Wunden an den Knospen entstehen, indem die Zikadenweibchen etwa ab September ihre Eier dort ablegen.
Daher ist jetzt der Zeitpunkt, die Zikaden anzulocken und abzufangen. Das klappt mit beleimten Gelbtafeln, auch Gelbfalle genannt, die es im Gartenfachhandel gibt. Eine Falle pro Pflanze reicht aus.
So lässt sich die Gefahr einer späteren Pilzinfektion am Rhododendron verhindern.