Wohnwelt: Auch bei Lichterketten kann man Strom sparen
Weihnachtlich Wohnen heisst unbedingt: viel Licht. Welche Lichterkette aber ist sparsamer – die mit Strom aus der Steckdose oder aus einer Batterie?
Das Wichtigste in Kürze
- Mit Netzstrom betriebene Lichterketten sind im Betrieb günstiger als Modelle mit Batterie.
- Ketten mit LED-Lämpchen verbrauchen etwa 90 Prozent weniger Strom als ältere Glühlämpchen.
- Wer schon Ketten mit Batteriestrom hat, kann langfristig in einen Akku investieren.
Auch wenn es jedes Jahr nur ein paar Franken sind: Mit Netzstrom betriebene Lichterketten sind günstiger im Betrieb als batteriebetriebene Modelle. Denn man muss ja schliesslich die Batterien regelmässig nachkaufen.
Eine batteriebetriebene LED-Lichterkette kann bei einer hohen Lichtleistung und langer Brenndauer sogar auf höhere Betriebskosten als eine Beleuchtung mit Glüh- oder Halogenlämpchen kommen, so Florian Hockel, Produktexperte.
LED brauchen weniger Strom als Glühlämpchen – aber...
Dabei gelten LED-Lämpchen als Tipp Nummer eins zum Stromsparen bei der Weihnachtsbeleuchtung.
Die Leuchtdioden halten laut Hockel im Vergleich zu Glühlämpchen in älteren Lichterketten nicht nur um ein Vielfaches länger, sie verbrauchen auch 80 bis 90 Prozent weniger Strom.
Aber das gilt in der Gesamtbetrachtung aller Kosten eben unter Umständen nicht für Batterie-Lichterketten.
Wer schon batteriebetriebene Lichterketten zu Hause hat: Langfristig günstiger und auch noch nachhaltiger sind darin natürlich Akkus zum Wiederaufladen statt Einweg-Batterien.
Akkus können bis 1000 Mal wieder aufgeladen werden und ersetzen so eine grosse Menge der Einwegmodellen.
Zwar muss man unter Umständen erst mal mehr in die Akkus investieren.
«Bedenkt man aber, dass wiederaufladbare Batterien zwischen fünf und zehn Jahre halten können, lässt sich damit im Vergleich zu normalen Batterien in den meisten Fällen ein nicht unerheblicher Geldbetrag sparen, so Florian Hockel.
