Wohnwelt: So bügelt man effizienter
Dieser Tipp zum Bügeln schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Man spart Stromkosten beim Wohnen – und macht sich eine leidige Aufgabe im Haushalt leichter.
Das Wichtigste in Kürze
- Bügeln wird energieeffizienter, wenn man auf den Dampfausstoss verzichtet.
- Denn: 90 Prozent der Energie werden für die Wasserdampfherstellung verwendet.
- Stattdessen kann man das Kleidungsstück mit Wasser aus einer Sprühflasche anfeuchten.
Das Bügeln kostet vergleichsweise viel Energie.
Während man mit einer Kilowattstunde ungefähr 70 Tassen Kaffee zubereiten oder sich rund 2000-mal rasieren kann, reicht die Strommenge nur für eine halbe Stunde mit einem Dampfbügeleisen.
Aber man kann richtig viel Strom sparen, wenn man auf den Dampfausstoss verzichtet. Denn gut 90 Prozent der Energie werden für die Umwandlung von Wasser in Dampf benötigt.
Feuchtes Baumwolltuch ersetzt Dampfstoss
Das Gute: Den Effekt des Dampfes kann man auch anders erzeugen. Etwa, indem man das Kleidungsstück mit etwas Wassernebel aus der Sprühflasche feucht macht.
Oder ein angefeuchtetes Geschirrtuch aus Baumwolle auflegt, wozu Modeberaterin Sonja Grau. rät.
«Wichtig ist, dass das Baumwolltuch wirklich dünn ist», sagt Sonja Grau. Denn so überträgt sich die Wärme des Bügeleisens gut auf das Kleidungsstück. «Das Tuch darf auch nicht zu nass, sondern lediglich angefeuchtet sein.»
Direkt aus der Trommel und aufhängen
Das Bügeln lässt sich verkürzen oder gar ganz vermeiden, wenn man die Wäsche vorher hängend trocknet. Zumal es inzwischen viele Materialien und Materialgemische gibt, die man überhaupt nicht mehr bügeln muss.
«Wichtig ist nur, dass man das jeweilige Modell nach dem Waschen gleich aus der Trommel nimmt und es dort nicht liegen lässt», so Grau.
Ihr Tipp fürs Aufhängen ist ein glatter Gummibügel, der keine Beulen am Kleidungsstück hinterlässt – die ja wiederum gebügelt werden müssten.