SVP-Chef Albert Rösti über die Trockenheit
SVP-Präsident Albert Rösti mischte sich am Nationalfeiertag unter das Volk. Nau besuchte ihn in Wimmis – und sprach mit ihm über Wetter und Klimawandel.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Geburtstag der Schweiz mischen sich Politiker unter das Volk.
- So auch SVP-Präsident und Nationalrat Albert Rösti beim Brunch in Wimmis BE.
- Die anhaltende Trockenheit macht auch dem Agronomen grosse Sorgen.
Am 1. August, dem Schweizer Nationalfeiertag, ist es gang und gäbe, dass sich Politiker unter das Volk mischen: Vom Gemeinde- bis zum Bundesrat. Bis zu fünf Ansprachen halten diese zum Geburtstag der Schweiz. Einzige Ausnahme: SVP-Bundesrat Ueli Maurer, der momentan in Norwegen in den Ferien weilt. Parteipräsident Albert Rösti springt in die Bresche.
Heute war der SVP-Nationalrat zum Brunch in der «Aula Chrümig» in Wimmis im Berner Simmental eingeladen. Thema Nummer eins vor Ort: Das Wetter, respektive die anhaltende Trockenheit.
Klima-Partei SVP?
Der SVP-Politiker merkt, dass sich die Leute Sorgen machen: «Den Landwirten bereitet die Dürre grosse Schwierigkeiten.» Rösti betont aber auch, dass die aktuelle Wettersituation keinen direkten Einfluss auf die Klima-Politik der SVP habe. Denn: «Die Schweiz ist bereits auf einem sehr hohen Standard, was den CO2-Ausstoss betrifft».
Aus seiner Sicht mache es deshalb nicht viel Sinn, hierzulande noch mehr Restriktionen auszusprechen. Viel eher müssten auch andere Länder nachziehen. «Die Schweiz hat auf den weltweiten CO2-Ausstoss nur einen sehr geringen Einfluss.» Klar sei aber, dass die «offensichtlichen Klima-Veränderungen» auch ihn zum Nachdenken anregen.