«Apple Tracking Transparency» kostet Werbeunternehmen Milliarden
Dass Apple seine neuen Richtlinien für das Tracking von Apps umsetzt, kostet viel Geld. Facebook, Instagram, aber auch Werbeagenturen verlieren Milliarden.
Das Wichtigste in Kürze
- Apple setzt die Tracking Transparency Richtlinien um.
- Dies führt zu Umsatzeinbussen für Werbeagenturen von mehreren Milliarden.
- Werbeeinnahmen über Android-Geräte steigen.
Apple setzt das die neuen Tracking-Richtlinien um. Wegen «Apple Tracking Transparency» haben viele Werbefirmen Milliarden an Umsatz eingebüsst. Laut Analysten der Financial Times würde dies rund zwölf Prozent der Einnahmen der letzten zwei Quartale betreffen. Das sind fast 10 Milliarden US-Dollar.
Die neue Richtlinie besagt, dass der Nutzer das Tracking ablehnen kann. Dies tun auch viele. Für Unternehmen bedeutet dies, dass die Zielgruppe weniger direkt erreicht werden kann. Das heisst, die Anzeigenpreise werden – wegen des Mehraufwands – teurer, das Ergebnis bleibt dasselbe.
Analysten zufolge wird der Werbemarkt auf Android boomen. Agenturen schalten weniger Anzeigen auf Facebook, Twitter und YouTube auf Apple-Geräten. Dies führt zu den Milliarden Einbussen wegen des Trackings.