Augenzeuge bekam Kobe Bryants Helikopterabsturz hautnah mit

Stéphanie Hofer
Stéphanie Hofer

USA,

Am Sonntag kam Kobe Bryant (†41) bei einem Helikopter-Absturz ums Leben. Jetzt äussert sich erstmals ein Augenzeuge, der den Absturz hautnah miterlebte.

Helikopter Wrack Absturz Bryant
Ein Foto zeigt Teile des Helikopter-Wracks nach dem Absturz nahe Calabasas, Los Angeles am Sonntag. - AP

Das Wichtigste in Kürze

  • Basketballer Kobe Bryant (†41) und Tochter Gianna (†13) starben bei einem Heliabsturz.
  • Gestern veröffentlichten die Ermittler Drohnenbilder der Absturzstelle.
  • Heute erzählt ein Augenzeuge, wie er den Absturz miterlebt hat.

Die Welt steht noch immer unter Schock. Nach dem Helikopterabsturz und dem Tod von Kobe Bryant (†41), seiner Tochter Gianna (†13), sowie sieben weiteren Passagieren, sind noch viele ungeklärte Fragen offen. Weiter Unklarheit besteht über die Absturzursache. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.

Zum ersten Mal äussert sich nun aber ein Augenzeuge des tragischen Unfalls gegenüber der englischen «Sun». Er war während des Unfalls mit einem Kollegen auf einer Mountainbike-Tour in den Hügeln con Calabasas. «Aus dem Nebel kam ein Hubschrauber und knallte in den Berghang. Ungefähr 60 Meter von dem Punkt entfernt, an dem wir standen», schildert er den Hergang gegenüber der Zeitung.

Die beiden hätten sich derart nah von der Absturzstelle aufgehalten, dass sie sogar die Luft der Propeller hätten fühlen können. «Dann gab es einen riesigen Feuerball.» Nach der Explosion sei eine der beiden Türen nur wenige Meter von den ihnen entfernt auf den Boden geknallt.

Um den Überlebenden zu helfen, seien sie rasch zum Wrack gerannt, aber «es gab offensichtlich keine».

Gestern veröffentlichten die US-Ermittler Drohnenaufnahmen von der Absturzstelle. Klar ist, die Maschine hatte weder Blackboxes an Bord, noch ein Geländewarnsystem. Eigentlich müssten diese Bestandteile ab der Platzgrösse von sechs oder mehr Personen immer vorhanden sein.

Mit einem abschliessenden Ergebnis und der Unfallursache sei gemäss den Experten aber erst in zwölf bis 18 Monaten zu rechnen.

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