Kobe Bryant: Ermittler veröffentlichen Drohnen-Bilder von Helikopter
Nach dem Heli-Absturz von Kobe Bryant (†41), seiner Tochter (†13) und sieben weiteren Personen haben die Ermittler Drohnen-Videos vom Wrack veröffentlicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag kam Kobe Bryant (†41) bei einem Helikopter-Absturz ums Leben.
- Nun wurde seine Leiche identifiziert und der Tod offiziell bestätigt.
- Die US-Ermittler haben am Dienstag Drohnen-Aufnahmen der Absturzstelle veröffentlicht.
Am Sonntag kam Kobe Bryant (†41) bei einem Helikopter-Absturz ums Leben. Bei dem Unfall verloren auch seine 13 Jahre alte Tochter Gianna und sieben weitere Menschen ihr Leben.
Am Dienstag wurden die sterblichen Überreste der neun Personen in ein gerichtsmedizinisches Institut in Los Angeles gebracht. Die Obduktion der Leichen hat den Tod der NBA-Legende Kobe Bryant nun bestätigt.
Zudem wurden auch die Leichen von Baseball-Trainer John Altobelli (†56) und zwei weiteren Insassen identifiziert. Das teilte die Gerichtsmedizin in Los Angeles am Dienstag mit.
Drohnen-Aufnahmen von Heli-Wrack veröffentlicht
Währenddessen laufen die Untersuchungen zum Unfall auf Hochtouren. Die Ermittler der US-Behörde für Transportsicherheit (NTSB) haben am Dienstag Drohnen-Aufnahmen vom Wrack veröffentlicht.
Das Bildmaterial zeigt die Trümmer, die in einer bergigen Gegend vor den Toren der Stadt Calabasas zurückgeblieben sind.
Dabei ist eines der Räder des Helikopters zu erkennen, sowie Teile, die zu einer Türe zu gehören scheinen. Der Rest des Wracks, in dem Kobe Bryant und acht weitere Menschen ums Leben kamen, ist verkohlt und komplett zerstört.
Ermittler: Absturz mit «hoher Aufprallenergie»
Laut der NTSB prallte der Heli mit grosser Geschwindigkeit auf den Boden. Jennifer Homendy von Behörde sprach am Dienstag von einem Absturz mit «hoher Aufprallenergie».
Der Pilot habe demnach versucht, aus einer Wolkenschicht herauszufliegen, als er mit dem gebirgigen Gelände kollidierte.
Der Helikopter des Typs Sikorsky S-76 war bei Nebel um 9.45 Uhr (Ortszeit) am Sonntag abgestürzt und in Flammen aufgegangen. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie in zehn Tagen einen vorläufigen Bericht vorlegen können.
Mit einem abschliessenden Ergebnis und der Unfallursache sei aber erst in 12 bis 18 Monaten zu rechnen.