Der ehemalige US-Präsident Barack Obama glaubt, dass sich die Welt bessern würde, wenn in allen Staaten Frauen an der Macht wären.
Barack Obama Frauen Männer
Barack Obama, ehemaliger Präsident der USA, spricht während einer Veranstaltung der Obama Foundation in Kuala Lumpur, Malaysia. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Barack Obama hat in Singapur an einem privaten Event über Führung und Macht gesprochen.
  • Für die meisten Probleme auf der Welt seien alte Männer in Machtpositionen verantwortlich.
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Wäre die Welt besser, wenn in allen Staaten Frauen an der Macht wären? Ja, glaubt Ex-US-Präsident Barack Obama: «Frauen, ihr seid nicht perfekt. Aber ihr seid unumstritten besser als wir Männer.» Das sagte der 58-Jährige gemäss BBC an einer privaten Veranstaltung über Führung und Macht in Singapur.

Der Vorgänger von Trump habe sich bereits während seiner Amtszeit überlegt, wie eine Welt aussehen würde, in der nur Frauen an der Macht wären. «Wenn in allen Staaten die Machtpositionen von Frauen belegt wären, dann würden wir signifikante Verbesserungen in ziemlich allen Bereichen sehen. Davon bin ich überzeugt», führte Barack Obama aus.

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Ex-US-Präsident Barack Obama mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Mai 2017. Obama glaubt, der Welt würden mehr Frauen in politischen Machtpositionen guttun. - Keystone

Der ehemalige US-Präsident glaubt zudem an politische Führungspersonen, die sich dann zurückziehen, wenn die Zeit dafür gekommen sei. Die meisten Probleme auf der Welt seien auf «alte Männer» zurückzuführen, die zu lange an ihren Machtpositionen festhielten.

«Es ist wichtig, dass sich die politischen Führer daran erinnern, dass sie da sind, um einen Job zu erledigen.» Und das dauere eben nicht den Rest ihres Lebens.

Im Netz sorgen die Aussagen für unterschiedliche Reaktionen. Viele werfen Obama Sexismus vor. Ein Twitter-User fragt sich, wo die «Beweise für diese sexistische Behauptung» sind.

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Ein Nutzer bedankt sich auf Twitter sarkastisch bei Barack Obama «für den Sexismus». - Twitter

Ein anderer Nutzer schreibt: «Sagen sie das den Rohingya-Flüchtlingen». Damit spielt dieser Myanmars Regierungschefin Aung San Suu Kyi an, deren Regierung Völkermord vorgeworfen wird.

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Ein Twitter-User ist der gleichen Ansicht wie Barack Obama. - Twitter

Andere sehen es hingegen genauso wie Barack Obama. «Er hat absolut recht, sowohl was die ‹alten Männer›, die die Welt regieren, anbelangt als auch, dass Frauen bessere Führungsfähigkeiten haben als Männer», schreibt etwa ein User.

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