Beschwerden bei Marvel wegen mongolischer Schriftzeichen
Seit kurzem läuft von Marvel «Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings» über die Leinwände. Die «Ten Rings» sorgten in Vergangenheit für politisches Drama.
Das Wichtigste in Kürze
- Erstmals seit langem gibt es aktuell einen neuen Marvel-Film exklusiv im Kino zu sehen.
- «Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings» zeigt den ersten asiatischen Helden im MCU.
- Wegen dieser «Ten Rings» gab es jedoch bereits politische Auseinandersetzungen.
Der letzte Film von Marvel, welcher exklusiv im Kino startete, war «Spider-Man: Far From Home», im Juli 2019. Nun ist es so weit und «Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings» tritt in die Fussstapfen des Spinnen-Jungen. Zu dem neuen Blockbuster gibt es jedoch einige brisante Details.
Marvel und die Differenzen mit asiatischen Ländern
Erstmals zu sehen waren die «Ten Rings» aus dem neuen Film bereits im ersten MCU-Film vor über 13 Jahren. Damals handelte es sich noch um eine terroristische Organisation, welche dem «Iron Man» als Widersacher diente. Das Logo der Terroristen war mit traditionellen mongolischen Zeichen versehen, was zu einem politischen Disput führte.
Die mongolische Regierung reklamierte in einem Brief an Marvel. Die mongolische Schrift und das kulturelle Erbe des Landes würde so mit einer terroristischen Organisation in Verbindung gebracht werden.
Mittlerweile wurde das Logo der «Ten Rings» abgeändert, zu sehen sind hier nun chinesische Schriftzeichen. Seit dieser Auseinandersetzung 2008 hat sich jedoch einiges geändert, so auch die Ansichten der damaligen Kulturministerin Oyungerel Tsedevdamba. Sie bereut die Änderung, nun da das Logo der «Ten Rings» in Kinos auf der ganzen Welt zu sehen ist. Laut «Chip» wünschte sie, Marvel würde weiterhin die mongolischen Zeichen verwenden.