Joe Biden, der älteste US-Präsident aller Zeiten, hat sich einmal mehr einen Versprecher geleistet. Plötzlich sprach er vom «Krieg im Irak».
President Biden departs the White House for Chicago
Joe Biden hat sich wieder mal versprochen. EPA/SHAWN THEW - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Joe Biden hat etwas durcheinander gebracht.
  • «Putin verliert den Krieg im Irak», sagte er am Mittwoch zu Journalisten.
  • Bidens Versprecher sorgen für Kritik an seiner Eignung als Präsident.
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US-Präsident Joe Biden hat in einer Äusserung über Kremlchef Wladimir Putin den Irak und die Ukraine durcheinandergebracht. Auf die Frage eines Reporters, inwieweit die jüngsten Ereignisse den russischen Präsidenten geschwächt haben, antwortete Biden am Mittwoch: «Es ist schwer zu sagen, aber er verliert eindeutig den Krieg im Irak. Er verliert den Krieg zu Hause.»

US-Präsident hält Putin für zunehmend isoliert

Biden sprach vor seiner Abreise nach Chicago im Garten des Weissen Hauses mit den Journalisten, die mit ihren Fragen auf den Aufstand der Söldnertruppe Wagner gegen die russische Armeeführung abgezielt haben dürften. Auf die Nachfrage einer Reporterin, ob Putin heute schwächer ist als vor all den Ereignissen, sagte Biden: «Ich weiss, dass er es ist.»

Wagner
Putin soll politisch arg geschwächt aus dem Putsch-Versuch herausgehen. - keystone

Der US-Präsident machte zudem deutlich, dass er Putin global für zunehmend isoliert hält. «Er ist in der ganzen Welt ein bisschen zu einem Paria geworden.» Das gelte nicht nur für die Nato- und EU-Staaten.

Biden ist der älteste US-Präsident aller Zeiten und strebt eine zweite Amtszeit an. Immer wieder passieren dem 80-Jährigen Versprecher oder andere Patzer – die die Republikaner als Bestätigung für ihre Darstellung ausschlachten, dass er für das Amt nicht geeignet ist.

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