Protest

Campus-Demos: UN betonen Recht auf Protest – verurteilen Hassrede

Keystone-SDA
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USA,

Die UN betont das Recht auf friedlichen Protest, trotz der explosiven Lage an US-Hochschulen.

Propalästinensische Demonstranten
Propalästinensische Demonstranten skandieren Parolen während einer Demonstration in New York. (Symbolbild) - Yuki Iwamura/FR171758 AP/AP

Angesichts der aufgeheizten Stimmung bei propalästinensischen Protesten an US-Universitäten haben die Vereinten Nationen das Recht auf friedliche Demonstrationen betont. «Die Grundposition der Vereinten Nationen besteht nach wie vor darin, das Recht der Menschen auf friedlichen Protest zu respektieren», sagte der Sprecher von UN-Generalsekretär António Guterres, Farhan Haq, am Mittwoch in New York. Er antwortete auf eine entsprechende Frage zur explosiven Lage an den US-Hochschulen und zur Position der Vereinten Nationen.

Man sei sich aber bewusst, dass die Proteste «als Vorwand für verschiedene Personen genutzt werden könnten, sich an Hassreden, Antisemitismus oder anderem zu beteiligen – und wir sind gegen jede Art von Hassrede», so Haq weiter. Das Recht der Menschen auf friedlichen Protest sei dabei ein Grundrecht, das die Vereinten Nationen verteidigten.

Mehrere Elite-Hochschulen in den USA gehen seit Tagen gegen Proteste rund um den Gaza-Krieg vor. An den Universitäten Columbia und Yale sowie an der New York University (NYU) wurden über Hundert Demonstranten festgenommen – sie hatten sich geweigert, nicht genehmigte Proteste zu beenden.

Festnahmen trotz grösstenteils friedlicher Demos

Die grösstenteils friedlichen Demos rund um Zeltlager auf den Uni-Campussen gehen aber weiter. Teilen der Protestierenden wird Antisemitismus und die Verharmlosung der islamistischen Hamas vorgeworfen, deren Ziel unter anderem die Beseitigung des Staates Israel ist. Die Hamas hatte mit ihren Massakern und den Geiselnahmen in Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres den Gaza-Krieg ausgelöst.

Kommentare

User #2257 (nicht angemeldet)

Extremistische Gruppen und Aktivisten verbreiten im Internet Hass. So kann es Foren und Websites geben, deren Zweck allein der Hetze dient. Hasserfüllte Kommentare, sogenannter Hate Speech, sind durch soziale Medien zu einem weltweiten Problem geworden. Hasskommentare sind keine Meinungsäußerung. Haten ist digitale Gewalt. Hassreden sind Gift fürs soziale Miteinander. Das Ziel der sogenannten Haterinnen oder Hater ist es, ihre Opfer zu diffamieren, einzuschüchtern und auszugrenzen. Eine Hass-Äußerung ist auch immer ein Ausdruck von: 'Ich bin machtvoll, ich habe Kontrolle'. Wenn Menschen aufgrund eines tatsächlichen oder zugeschriebenen Merkmals in Gruppen eingeteilt, abgewertet und ausgegrenzt werden, spricht man auch von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF).

User #3593 (nicht angemeldet)

Die UN ist nicht glaubwürdig.

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